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Autor Nachricht
Offline God Complex
Marco




Beiträge: 3788

Wohnort: bei Jägermeister

Beitrag Fr 19.12.08 23:32 
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Wer hat denn behauptet, dass das Bremsen mit ABS kürzer sein soll? Es geht doch hauptsächlich um die gewonnene Car Control.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antiblockiersystem#Vor-_und_Nachteile

Mist, nun fang ich auch schon an hier mit zu diskutieren

Sehr Glücklich
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Offline Carter
Daniel Franzke




Beiträge: 1195

Wohnort: Heidenau
Geburtstag: 10.09.1987
Beitrag Sa 20.12.08 0:23 
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SiL-X hat Folgendes geschrieben
Wurde im off. Forum eig. schon der shadow bug gepostet mit den ecken und kanten?
Oder irgendwas gefixt?


Sollte mit dem letzten Testpatch behoben sein!
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Offline TheAdester
Reik Dettmann




Beiträge: 145

Wohnort: Neubrandenburg

Beitrag Sa 20.12.08 2:03 
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ähm, wie gesagt, ich weiß!!!! (ich hab schon so einige Km aufn buckel), dass ABS nach Blockieren lößt... d.h. wenn man durchgehend blockiert, bremmst man durchgehen blockiert, mit ABS bremmst man nicht durchgehend blockiert, sondern Block, Frei, Block, Frei, usw... ist klar, dass man dann länger braucht

die andere sache ist: ABS soll nicht den Bremsweg verkürzen, sondern das Fahrzeug unter Vollbremmsung steuerbar machen
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Offline Kamel
Kai Lochbaum




Beiträge: 3864

Wohnort: Frankfurt
Geburtstag: 04.08.1983
Beitrag Sa 20.12.08 2:46 
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Das Thema kann man bestimmt endlos dehnen und keinen Konsens finden. Einigen wir uns drauf, dass es Fahrzeuge mit ABS gibt bei denen die Reifen kurzzeitig blockieren und Fahzeuge bei denen die nicht blockieren, sondern kurz vorm Blockieren weniger abgebremst werden?

Audi, Opel, Bmw ist der Wortlaut ziemlich gleich
Zitat:
Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem verhindert bei einer Vollbremsung oder bei glatter Fahrbahn das Blockieren der Räder und erhält die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs.
Blockierende Räder können keine Seitenführungskräfte mehr übertragen, das Fahrzeug wird unkontrollierbar. Damit das nicht geschieht, überwacht das ABS-Steuergerät mittels Raddrehzahlsensoren die Drehzahlen aller Räder des Fahrzeuges. Droht eines zu blockieren, reduziert ein Magnetventil in der Steuereinheit des Antiblockiersystems den Bremsdruck für das entsprechende Rad, bis es wieder frei läuft. Danach wird der Druck bis zur Blockiergrenze wieder erhöht. Das Fahrzeug bleibt stabil und die Lenkbarkeit erhalten.
Bei modernen Antiblockiersystemen, wie sie für alle Volkswagen Modelle zum Einsatz kommen, erfolgt dieser Vorgang mehrmals pro Sekunde. Der Fahrer spürt den Einsatz des Antiblockiersystems an einem leichten Pulsieren des Bremspedals. Im Regelbereich des Antiblockiersystems kann das Fahrzeug trotz maximaler Verzögerung problemlos gelenkt werden, um Hindernissen auszuweichen und eine Kollision zu verhindern.

Ein Hinweis zu ABS: Auf bestimmten Untergründen wie z.B. Schotter oder auf festem Untergrund liegendem Schnee kann ABS dazu führen, dass sich der Bremsweg verlängert.


Zusätzlich BMW:
Zitat:
Bei den Allradfahrzeugen der X Baureihe wird zur Verkürzung des Bremswegs speziell auf steilen Schlechtwegstrecken und bei niedrigen Geschwindigkeiten bewusst das Blockieren eines oder beider Vorderräder zugelassen. Durch die Bildung einer Keilwirkung an den Rädern kann so der Bremsweg wesentlich verkürzt werden. Durch einen speziellen Regelalgorithmus bleibt das Fahrzeug auch in dieser Situation lenkbar.


e: Noch was von fahrsicherheit.de (adac)
Zitat:
Welches Auto hat den kürzeren Bremsweg, das mit oder das ohne ABS?
Vergleicht man beide Systeme auf griffiger Fahrbahn, so zeigt sich, dass bei gleichen Bedingungen das Fahrzeug mit ABS in der Regel den etwas kürzeren Bremsweg hat. Der Fahrer ohne ABS muss eine Vollbremsung mit blockierten Räder durchführen. Das führt zum Rutschen der Räder, die Haftung der Reifen nimmt ab. Das ABS-System verhindert das Blockieren der Räder. Die Reifen bleiben im Bereich der Haftreibung, die Bremswege sind etwas kürzer. Auf trockener Fahrbahn haben ABS-gebremste Fahrzeuge also einen kürzeren Bremsweg. Auf nasser, schnee- oder eisglatter Fahrbahn kann der Bremsweg aber auch länger sein. Der entscheidende Vorteil des ABS-Systems liegt aber darin, dass das Fahrzeug lenkbar bleibt.
Da steht auch "auf trockener Fahrbahn" drin. Also auf Schnee o.ä. können diese Systeme bestimmt auch blockieren Zwinker
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




Beiträge: 6841

Wohnort: Münster
Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Sa 20.12.08 12:57 
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God Complex hat Folgendes geschrieben
Wer hat denn behauptet, dass das Bremsen mit ABS kürzer sein soll? Es geht doch hauptsächlich um die gewonnene Car Control.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antiblockiersystem#Vor-_und_Nachteile

Mist, nun fang ich auch schon an hier mit zu diskutieren

Sehr Glücklich

Lesen, denken, posten!

Irgendwer hatte hier gepostet, dass das ABS in LfS so eine art Super ABS ist und damit effektiver bremst als ohne ABS.
Auch so eine Art Test gemacht, wie ich.
Ich wollts nur wiederlegen und ich denke das hab ich getan...
Mir pers. ist das ABS so egal wie der Staubkorn auf meinem Schreibtisch... Ich werds nie nutzen!

Das es in real anders aussieht ist denk ich mal jedem klar... Niemand kann in einer Gefahrensituation auf relativ unbekannten Gripverhältnissen ohne ABS besser Verzögern als mit! Da ist das ABS einfach super!

@Carter: Nein bei mir ist noch alles kantig, würd fast behaupten eher schlimmer geworden...
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Offline !ce.Sir Winston
macht doch, was ihr wollt




Beiträge: 5912


Geburtstag: älter+als+Du.
Gesperrt
Beitrag Sa 20.12.08 13:24 
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Ich würde kein Auto mehr ohne ABS haben wollen.
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Offline Snickers12312892




Beiträge: 1321



Beitrag Sa 20.12.08 15:59 
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Die Frage ist nur, warum man ganz unabhängig vom ABS mit blockierten Reifen besser bremst. Ich meine selbst wenns so wäre, würds keiner machen, aber ich sehe da einen Fehler.
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




Beiträge: 6841

Wohnort: Münster
Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Sa 20.12.08 16:12 
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Stefan meint ja, dass es bei höheren Geschwindigkeiten nicht so sein soll...
Seine erklärung klingt aufjedenfall plausibel, aber ich hab kein Bock das zu testen, wie es in lfs simuliert wird.
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Offline filo




Beiträge: 9



Beitrag Sa 20.12.08 16:14 
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SiL-X hat Folgendes geschrieben
Ergebnis:
Das das ABS ein "Super ABS" sein soll, kann ich definitiv nicht bestätigen. Über eine ganze Wagenlänge holt man ohne ABS raus und das ohne Nutzung der Motorbremse (Was gerade bei dem RWD noch bestimmt n bisschen was ausmachen könnte...)

Erstaunt hat mich aber doch, dass das blockieren aller 4 Räder einen geringeren kürzeren Bremsweg hervorgebracht hat. Nachteil ist natürlich: Keine Fahrzeugkontrolle, Bremsplatten, erhöhter Reifenverschleiß).
Dennoch denke ich, dass er länger sein müsste?


Also ich hab auch ein bischen rumgetestet (fuer Bild bin ich aber zu faul Zwinker)

Ich denke, das liegt v.a. daran, dass du bei mit ABS auch maximale Bremskraft eingestellt hast... bei 1100 war bei mir mit ABS besser als mit blockierenden Reifen (bei den blockierenden Reifen natuerlich maximale Bremskraft). Ich denke des liegt daran, dass des abs nicht die ganze Zeit ideal bremst, und somit bei maximaler Bremskraft die Ausschlaege zu extrem und schnell sind, und man so Bremswirkung verliert. Bei den 960 wars bei mir mit und ohne ABS ca. gleich (wenn ichs richtig im Kopf hab) aber bei den 1100 war ich mit ABS besser. Allerdings muss ich dazusagen, dass ich praktisch nur Formelwagen fahr, und ich so nahezu ueberhaupt kein Gefuehl fuer die Bremse von diesem Wagen hab, und ich hab auch nur 3-4 mal normal gebremst, also das ist bei mir sicherlich nicht optimal Zwinker

Und warum du mit blockierenden Reifen schneller bremst als mit nicht blockierenden Reifen liegt denke ich daran, dass gerade beim Anfang beim Bremsen man mit der Einstellung viel moegliche Bremskraft verschenkt. Die Haftreibung kann so hoch sein wie sie will im Vergleich zur Gleitreibung, wenn man mit weniger Kraft auf der Bremse bremst, als die blockierenden Reifen bremsen, ist der Weg natuerlich laenger (auch wenns konfus geschrieben ist, hoffe ich ihr versteht was ich meine Zwinker)
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Offline Snickers12312892




Beiträge: 1321



Beitrag Sa 20.12.08 16:20 
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Ja, wie gesagt...

Ich denke das ist so, weil bei höheren Geschwindigkeiten die Aufflagefläche des Reifens immer wärmer wird. Irgendwann ist er dann so warm, dass die Gummischicht so weich ist und kaum noch Widerstand leistet. Dann nimmt die Bremskraft ab und der Weg wird länger. Ich find das macht Sinn.

Trotzdem dürfte es auch bei geringeren Geschwindigkeiten nicht so sein.

edit: Ich geh schon davon aus, dass Sil-X bremsen kann Zwinker Du meinst doch praktisch, der Mensch wäre zu vorsichtig, hat Angst dass die Räder blockieren und bremst deshalb weniger, als ein Reifen der blockiert? Nunja... wenn am Ende die blockierenden Reifen die schlechteste Lösung sind, dann bin ich zufrieden Zwinker ob man nun mit oder ohne ABS besser ist, stabiler fährt oder sonstwas, ist mir momentan eigentlich egal...
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Offline !ce.Carrick




Beiträge: 3202

Wohnort: (Königreich)Bayern
Geburtstag: Valentinstag.86
Beitrag Sa 20.12.08 16:28 
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Snickers12312892 hat Folgendes geschrieben
Die Frage ist nur, warum man ganz unabhängig vom ABS mit blockierten Reifen besser bremst. Ich meine selbst wenns so wäre, würds keiner machen, aber ich sehe da einen Fehler.

Es ist kein Fehler sonder richtig so.
Wurde auch schon in der Praxis getestet.
Die physikalische Erklärung mit der Reibung die hier schon ein paar mal stand ist auch nicht richtig.

die Gleitreibung die bei blockierenden Reifen auftritt ist wesentlich höher als die Roll- oder Haftreibung. Das liegt ganz einfach an Material.
Schnapp dir einfach einen Reifen und bewegen ihn. In zu Rollen oder in Bewegung zu setzten ist wesentlich einfacher als ihn zu ziehen, wenn er sich nicht dreht. Denk dir dann noch das Gewicht des Autos auf den Reifen und fertig ist das Experiment.

Oder binde ein Seil an dein Auto und versuch mal mit eingelegtem Gang und Handbremse das Auto zu bewegen. Und dann das gleiche nochmal ohne.

Außerdem ist ja der Reifen nicht die einzige Komponente. Die Bremsscheibe in Kombination mit den Bremsklötzen sind genau so in der Rechnung mit drin.
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




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Beitrag Sa 20.12.08 16:29 
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@filo:
Ja stimmt ich hab mit max. Bremskraft und ABS getestet! Das kanns natürlich sein. Aber in der Theorie müsste ABS trotzdem einen längeren Weg haben eig...?

Das mit den blockierenden Reifen hab ich nich kapiert! Sehr Glücklich

Eig. müsste man das ABS ja mal auf RX Tracks testen, denn DA müsste es ja DEFINITIV länger sein! Und mit blockierenden Reifen müsste man am schnellsten stehen...

Soll er das ABS einfach raus lassen, das wäre am besten! Smilie
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Offline Snickers12312892




Beiträge: 1321



Beitrag Sa 20.12.08 16:43 
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Einspruch Zwinker

Zitat:

Schnapp dir einfach einen Reifen und bewegen ihn. In zu Rollen oder in Bewegung zu setzten ist wesentlich einfacher als ihn zu ziehen, wenn er sich nicht dreht. Denk dir dann noch das Gewicht des Autos auf den Reifen und fertig ist das Experiment.


Das ist aber auch bei einem Reifen aus Metall, Holz, etc genauso. Das hat doch nichts mit dem Material zu tun. Rollen ist immer einfacher als ziehen.

Ha, ich hab noch nen Argument gefunden... Zwinker
Stichwort Analogie, wie z.B. zwischen mechanischer und elektromagnetischer Schwingung.

Wenn du sagst, Gleitreibung ist bei einem Reifen größer als Haftreibung, warum fährt man dann mit Reifen die nicht durchdrehen besser an, als mit Reifen die durchdrehen?


Zuletzt bearbeitet von Snickers12312892 am Sa 20.12.08 16:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Offline Kamel
Kai Lochbaum




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Beitrag Sa 20.12.08 16:54 
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Er hat das Prinzip des Rades gut erklärt Zwinker
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Offline Kamel
Kai Lochbaum




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Wohnort: Frankfurt
Geburtstag: 04.08.1983
Beitrag Sa 20.12.08 16:55 
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SiL-X hat Folgendes geschrieben

Eig. müsste man das ABS ja mal auf RX Tracks testen, denn DA müsste es ja DEFINITIV länger sein! Und mit blockierenden Reifen müsste man am schnellsten stehen...
Kommt drauf an, ob LFS da diese Keilwirkung durch aufgeschobenes Material simuliert ^^ Ich glaube nicht.
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Offline david1991




Beiträge: 97

Wohnort: Düren
Geburtstag: 14.07.91
Beitrag Sa 20.12.08 17:08 
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bei der fahrschule nicht aufgepasst? doppelter geschwindigkeit vierfacher bremsweg Lachend
also mann kann es auch mit 100 kmh ausrechnen, muss man nicht direkt mit 180 oder ähnlichen machen. Smilie
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




Beiträge: 6841

Wohnort: Münster
Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Sa 20.12.08 17:12 
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Jaaaa, langsam sinkt die Qualität der Aussagen hier doch gen null! Zwinker
(Sorry, jetzt musste ich es einfach mal sagen...)
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Offline filo




Beiträge: 9



Beitrag Sa 20.12.08 17:22 
Antworten mit Zitat  

@!ce.Carrick
Aehm das experiment was du da vorgeschlagen hast, hat doch nix mit bremsen zu tun! *G* Dass man ein Auto leichter ziehen kann, wenn es im leerlauf ist, als wenn die Handbremse angezogen ist ist doch klar! Zwinker Aber wenn du ein Auto schieben koenntest, wenn die Bremsen angezogen sind, waere es mit blockierenden Reifen leichter zu schieben, als wenn jemand in Abhaengigkeit von deiner Geschwindigkeit Ideal bremsen wuerde. (Ach ich liebe diese realistischen Beispiele Zwinker)
Das was du beschreibst ist, dass ein Auto mit blockierenden Reifen schneller bremst, als ein Auto, was man im leerlauf ausrollen laesst, ausser ich habs jetz falsch verstanden.

@SiL-X:
Ja ich ueberlege gerade wie ichs erklaeren sollte, hab gerade einen Text geschrieben, aber als ich den nochmal durchgelesen hab, hab ich gemerkt dass der noch konfuser is, als das was ich eben geschrieben hab Zwinker
Gemeint ist: Die Bremsen sind nicht so stark eingestellt, dass man von Anfang an ideal bremsen kann, sondern sie sind leichter eingestellt. Und daher koennte es sein, dass die blockierenden Reifen beim Beginn des Bremsens eine staerkere Bremswirkung erziehlen, als es bei einer Vollbremsung mit den Einstellungen moeglich ist. Das gilt spaeter, wenn das Fahrzeug langsamer ist natuerlich nicht mehr, aber beim Begin koennte ich mir das gut vorstellen. Ich vermute also dass von 100-50 mit blockierenden Reifen schneller gebremst werden kann als mit Vollbremsung bei deinen Einstellungen, aber von 50-0 bremst man mit den nicht blockierenden Reifen schneller.
Koennte man ja mal bei den Telemetriedaten nachschaun, hab jetz aber keine Zeit/Lust dafuer Zwinker

Ausserdem kommt mir noch eine Idee. Gerade die Hinterreifen verschenken relativ viel, von dem was beim bremsen moeglich waere, da man ja in jedem Fall verhindern muss, dass die Hinterreifen vor den Vorderreifen blockieren.
Das ist auch mit ein Grund warum ich schon denke, dass man mit ABS schneller bremsen kann. Man kann einmal die Bremskraft hoeher stellen, ohne dass die Reifen Bremsplatten bekommen, und ausserdem bremsen die Hinterreifen auch fast optimal. Um ohne ABS besser zu bremsen, muesste man im Rennen vor jeder Kurve die Bremsbalance auf diesen Bremsweg einstellen, und die Bremskraft erhoehen, und damit noch Gefuehlvoller bremsen, und das alles im Zweikampf (gut die real-live-Profis machens so, aber wir sind nunmal alle nicht ganz so gut wie Profis die seit Jahren nix anderes machen Zwinker
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Offline filo




Beiträge: 9



Beitrag Sa 20.12.08 17:26 
Antworten mit Zitat  

Ach und mir kommt noch was... du wirst wahrscheinlich genauso wie ich die Reifen nicht auf optimale Temperatur gebracht haben, und damit erhitzen sich die Reifen beim blockieren erstmal auch kurz so, dass sie optimale Temperatur haben. D.h. ich vermute dass wenn die Reifen optimale Temperatur haben, der Bremsweg bei den blockierenden Reifen laenger wird, und bei den nicht blockierenden Reifen kuerzer.
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Offline Stefan H.




Beiträge: 781



Beitrag Sa 20.12.08 17:30 
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Zitat:
Irgendwer hatte hier gepostet, dass das ABS in LfS so eine art Super ABS ist und damit effektiver bremst als ohne ABS.
Auch so eine Art Test gemacht, wie ich.
Ich wollts nur wiederlegen und ich denke das hab ich getan...

Nein, Du hast es nicht widerlegt, Du hast ein Gegenbeispiel gebracht, unter völlig anderen Testbedingungen und bist dabei zu einem anderen Ergebnis gekommen.
Das ist was anderes als meine Testergebnisse zu widerlegen Zwinker


!ce.Carrick hat Folgendes geschrieben
Es ist kein Fehler sonder richtig so.
Wurde auch schon in der Praxis getestet.
Die physikalische Erklärung mit der Reibung die hier schon ein paar mal stand ist auch nicht richtig.

die Gleitreibung die bei blockierenden Reifen auftritt ist wesentlich höher als die Roll- oder Haftreibung. Das liegt ganz einfach an Material.
Schnapp dir einfach einen Reifen und bewegen ihn. In zu Rollen oder in Bewegung zu setzten ist wesentlich einfacher als ihn zu ziehen, wenn er sich nicht dreht. Denk dir dann noch das Gewicht des Autos auf den Reifen und fertig ist das Experiment.

Oder binde ein Seil an dein Auto und versuch mal mit eingelegtem Gang und Handbremse das Auto zu bewegen. Und dann das gleiche nochmal ohne.

Ich frage mich die ganze Zeit ob dieser Beitrag ernst gemeint war??

Was Du da vergleichst ist: Bremsen mit blockierten Reifen gegen überhauptnicht bremsen.

Logisch dass Du mit blockierten Reifen schneller stehst als wenn Du Dich einfach ausrollen lässt.

Wenn wir hier von Reibung reden, meinen wir ja in wirklichkeit auch nur den Reibungskoeffizient der das maximal mögliche übertragbare Moment bestimmt.
Das heißt natürlich nicht, dass Du nicht auch geringere Momente damit übertragen kannst.
Natürlich ist das übertragene Moment bei ungebremsten Rollen des Rades geringer.

Zitat:
bei der fahrschule nicht aufgepasst? doppelter geschwindigkeit vierfacher bremsweg
also mann kann es auch mit 100 kmh ausrechnen, muss man nicht direkt mit 180 oder ähnlichen machen.

Das stimmt in der Schule, hat aber mit der Realität wenig zu tun. Das berücksichtigt weder Reifentemperaturen, noch Abtrieb, noch Scheibentemperaturen, noch.... [Liste beliebig fortsetzen]

Mit den GTR's z.B. kannst Du bei hoher Geschwindigkeit schon alleine des Abtriebes wegen deutlich kräftiger Bremsen als bei niedrigeren.


EDIT: zu langsam Zwinker
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Offline Stefan H.




Beiträge: 781



Beitrag Sa 20.12.08 18:09 
Antworten mit Zitat  

Ich habe Silvios 100 km/h Bremstest gerade mal nachgebastelt:

Silvio:
Wenn Du beim ABS-Setup die Bremskraft auf etwa 1150 zurücknimmst und die Bremsbalance auf 69% stellst, stehst Du mit ABS genausoschnell wie ohne.

Bleibt noch die Frage ob man bei 100 km/h den Bremsweg von blockierten Reifen unterbieten kann.
Ich will euch natürlich nicht im unklaren lassen:

Ja, kann man.
Wenn man mit aufgewärmten Reifen testet, bremst man sowohl mit ABS als auch ohne ABS sichtbar kürzer als mit blockierten Reifen. (Bremskraft in diesem Falle wieder etwas hochstellen)
Das liegt wohl schlicht daran, dass die blockierten Reifen von der höheren Temperatur nicht profitieren, da die am Ende der Bremsung sowieso hoffnungslos überhitzt sind.
Das Erklärt auch warum bei meinem Test aus 180 km/h die blockierten Reifen immer mit Abstand am schlechtesten abschnitten. Den Erwärmungsvorteil den die da auf den ersten Metern genossen hatten, haben die auf den folgenden Metern durch Überhitzung wieder eingebüßt.


Hier also der TopGear Top Tip: Sehr Glücklich

Wenn ihr mit eurem Rennwagen bei -40°C auf einem Stück Asphalt durch die Arktis brettert und ein Rhinozeros vor euch auftaucht: Bremst mit blockierten Reifen.
In allen anderen Fällen: Nutzt ABS oder bremst mit sensiblem Bremsfuß.


Zuletzt bearbeitet von Stefan H. am Sa 20.12.08 18:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Offline !ce.Carrick




Beiträge: 3202

Wohnort: (Königreich)Bayern
Geburtstag: Valentinstag.86
Beitrag Sa 20.12.08 18:10 
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Ich meinte Natürlich nicht ungebremstes Rollen.
Das diente lediglich als Vergleich, zu stehenden Rad bei Vollbremsung wo eben das Rad stehen bleibt und einer Bremsung wo ein Rad nicht blockiert. Nur hab ich vergessen das man ja trotzdem bremsen muss.
War einfach blöd erklärt. Ich versuche es nochmal.

Blockierendes Rad:
Haftreibung der Bremsklötze auf Bremsscheibe plus Gleitreibung des Reifens auf der Straße.

Nicht blockierendes Rad:
Gleitreibung der Bremsklötze auf Bremsscheibe plus Rollreibung des Reifens auf der Straße. Wobei es beim Reifen durch die Verformung nicht nur die Rollreibung ist.

In der Summe ist die Reibung beim blockierenden Rad größer.
Das gilt aber nur für wenige Bremsvorgänge. Wenn sich die Komponenten erwärmen verschiebt sich das ganze.


@Snickers12312892
Natürlich hat das Material was mit der Reibung zu tun. Sie beeinflusst die jeweiligen Reibungskoeffizienten.
Brems mal mit Holzreifen. Oder Beispiel Schlitten. Im Schnee lässt er sich wesentlich leichter ziehen wie auf Asphalt.
Es kommt aber auch auf die Beschaffenheit der Oberfläche an. Ob sie z.b. glatt ist oder eben nicht.
Außerdem hab ich nie behauptet das Gleitreibung größer sei als Haftreibung.
Ich hab einfach ein scheiß Beispiel gewählt Zwinker
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Offline Snickers12312892




Beiträge: 1321



Beitrag Sa 20.12.08 18:17 
Antworten mit Zitat  

!ce.Carrick hat Folgendes geschrieben
Ich meinte Natürlich nicht ungebremstes Rollen.
Das diente lediglich als Vergleich, zu stehenden Rad bei Vollbremsung wo eben das Rad stehen bleibt und einer Bremsung wo ein Rad nicht blockiert. Nur hab ich vergessen das man ja trotzdem bremsen muss.
War einfach blöd erklärt. Ich versuche es nochmal.

Blockierendes Rad:
Haftreibung der Bremsklötze auf Bremsscheibe plus Gleitreibung des Reifens auf der Straße.

Nicht blockierendes Rad:
Gleitreibung der Bremsklötze auf Bremsscheibe plus Rollreibung des Reifens auf der Straße. Wobei es beim Reifen durch die Verformung nicht nur die Rollreibung ist.

In der Summe ist die Reibung beim blockierenden Rad größer.
Das gilt aber nur für wenige Bremsvorgänge. Wenn sich die Komponenten erwärmen verschiebt sich das ganze.


@Snickers12312892
Natürlich hat das Material was mit der Reibung zu tun. Sie beeinflusst die jeweiligen Reibungskoeffizienten.
Brems mal mit Holzreifen. Oder Beispiel Schlitten. Im Schnee lässt er sich wesentlich leichter ziehen wie auf Asphalt.
Es kommt aber auch auf die Beschaffenheit der Oberfläche an. Ob sie z.b. glatt ist oder eben nicht.


Na klar hat das Material was mit der Reibung zu tun, das bestreite ich auch garnicht.
Nur sagst du:

Zitat:
die Gleitreibung die bei blockierenden Reifen auftritt ist wesentlich höher als die Roll- oder Haftreibung. Das liegt ganz einfach an Material.
Schnapp dir einfach einen Reifen und bewegen ihn. In zu Rollen oder in Bewegung zu setzten ist wesentlich einfacher als ihn zu ziehen, wenn er sich nicht dreht. Denk dir dann noch das Gewicht des Autos auf den Reifen und fertig ist das Experiment.


Und ich sag dir, schnapp dir nen Reifen, scheiß egal aus welchem Material und er wird IMMER leichter zu rollen sein als zu ziehen. DAS hat NICHTS mit dem Material zu tun, wie du es oben behauptest.

Zitat:
Blockierendes Rad:
Haftreibung der Bremsklötze auf Bremsscheibe plus Gleitreibung des Reifens auf der Straße.

Nicht blockierendes Rad:
Gleitreibung der Bremsklötze auf Bremsscheibe plus Rollreibung des Reifens auf der Straße. Wobei es beim Reifen durch die Verformung nicht nur die Rollreibung ist.

In der Summe ist die Reibung beim blockierenden Rad größer.
Das gilt aber nur für wenige Bremsvorgänge. Wenn sich die Komponenten erwärmen verschiebt sich das ganze.


Und wenn der Fahrer im Auto Hanteln stemmt, ist die Kraft doch größer als wenn er bremst oder?
Völlig unsinnig deine Rechnung. Die Bremsklötze und die Scheibe haben doch keinen Einfluss auf die Kraft, die der Reifen auf die Straße übertragen kann. Du kannst auch ein Auto nehmen, die Achsen festschweißen, auf einen LKW packen und bei 100km/h runterschmeißen. Dann haste dasselbe auch ohne Bremsen.
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Offline Stefan H.




Beiträge: 781



Beitrag Sa 20.12.08 18:19 
Antworten mit Zitat  

!ce.Carrick hat Folgendes geschrieben
Blockierendes Rad:
Haftreibung der Bremsklötze auf Bremsscheibe plus Gleitreibung des Reifens auf der Straße.

Nicht blockierendes Rad:
Gleitreibung der Bremsklötze auf Bremsscheibe plus Rollreibung des Reifens auf der Straße. Wobei es beim Reifen durch die Verformung nicht nur die Rollreibung ist.

Uiuiui, jetzt wird's aber kriminell:

Du kannst nicht die Reibung des Reifens und die Reibung der Bremsscheibe einfach aufaddieren.
Der Reifen/Boden Kontakt bildet nur das Gegenmoment zum an der Scheibe gebildeten Bremsmoment.

Dazu kommt: Dass Gleitreibung kleiner als Haftreibung ist, spielt an der Bremsscheibe überhaupt keine Rolle.
Anders als beim Reifen, der nur durch das Fahrzeuggewicht und evtl Abtrieb mit einer begrenzten Kraft auf den Boden gedrückt wird, kannst Du die Kontaktkräfte an der Scheibe ja praktisch beliebig verstärken.
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Offline !ce.Carrick




Beiträge: 3202

Wohnort: (Königreich)Bayern
Geburtstag: Valentinstag.86
Beitrag Sa 20.12.08 19:06 
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Das war auch keine mathematische bzw physikalische Gleichung.

Die Reibung an der Bremsscheibe gehört aber zum Bremsen dazu. Dort wird genauso die Kinetische Energie in Wärme umgewandelt. Das gehört nun mal zum Bremsvorgang dazu. Und Abhängig davon wie Stark dort die auftretende Reibung ist ist auch der Bremsweg länger oder kürzer. Das ganze lässt sich nun nicht nur auf die Reifen beschränken, weil es ein gemeinsames System bildet.
Du dosierst ja die Bremskraft in LFS auch mit dem Fuß um einen möglichst kurzen Bremsweg zu erreichen und dabei ändert sich erst mal die Kraft die die Bremsklötze auf die Scheiben auswirken. Daraus resultiert dann erst die Kraft welche am Reifen gegen den Fahrbahnbelag wirkt.
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