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Offline Mika Radmer




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Beitrag Mi 10.03.10 16:47 Masters Lauf 3: Draschl holt sich Tages-Sieg
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Wenn im Rennsport die große Mathematik ausgepackt wird, kommen schon seltsame Ergebnisse dabei heraus. So kann Matthias Draschl die These aufstellen, daß 2 x 2 gleich 1 ist. Denn die beiden Podiumsplätze hinter Michael Scherer (Sprint-Sieg) und Florian Kirchhofer (Haupt-Rennen) reichten ihm vollkommen aus, um den ersten Tages-Sieg in der 12. Saison nach Hause zu holen. Dabei profitierte Draschl allerdings auch vom vermasselten zweiten Lauf Scherers und dem fünften Platz von Kirchhofer im Sprint. Die Freude war allerdings riesig, weil an diesem Renntag nicht nur die größte Ausdauer und Konzentration siegte, sondern auch ein kleines bischen Fortunè benötigt wurde.

Sprint-Sieg für Scherer

Schon zum zweiten Mal in der Saison siegte der NOX-Pilot und konnte sich in der Tabelle der Fahrer-Wertung der Spitzengruppe nähern. Gefolgt wurde Scherer von Draschl und Phil Rose. Rose, der nach zwei Event-Siegen in Folge mit voller Gewichtszuladung an den Start musste, erreichte diesmal nur den 14. Platz in der Tages-Wertung, da er im Haupt-Rennen durch einen Auffahrunfall an Mika Radmer ins Mittelfeld durchgereicht wurde. Doch im Sprint zeigte Rose wieder einmal seine Fähigkeiten, den LX6 am Limit zu bewegen. Für Björn Reichert ging es im Sprint nach einer Kollision mit Sebastian Schmitz nur auf Rang 10. Für Schmitz war es die erste Gelbe in dieser Saison, wodurch man die Aktion ungeahndet liess.

Kirchhofer sichert sich ersten Saison-Sieg
Mit seinem 1. Saison-Sieg bugsierte sich Florian Kirchhofer vom dritten auf den zweiten Rang in der Fahrer-Wertung. Nach einigen Anläufen klappte es nun doch mit dem ersten Sieg im 22 Runden langen Haupt-Rennen, wo er sich mit knapp 3,5 Sekunden Vorsprung auf Draschl durchsetzen konnte. Draschl führte zuvor fast das gesamte Rennen, wurde dann aber doch noch vom Masters-Admin Kirchhofer in der 21. Runde kassiert. Marvin Hanke von TSO belegte den dritten Platz und verschaffte sich damit einen 4. Platz in der Tages-Wertung. Auch in der Fahrer-Wertung ging es für den Berliner von Platz 9 auf 6 rauf. Das Haupt-Rennen war ganz im Gegensatz zum Sprint Schauplatz von einigen härteren Unfällen. Erst verursacht ausgerechnet der Meisterschaftsführende Phil Rose durch eine Unaufmerksamkeit für einen Tumult in der dritten Kurve, eine Runde später prallt Scherer auf Teamkollege Francisco Alejos, wofür es jeweils Verwarnungen ohne Folgen gab. Für Alexander Dorl hagelte es erneut Gelb-Rot, bereits das zweite Mal in Folge. Zunächst setzt Dorl recht übermotiviert zu einer Dive-Bomb gegen Radmer an, wodurch es zur Kollision kommt. Kurz vor Ende des Rennens kassiert er abermals Gelb, diesmal für den Unfall an Scherer, der im Zweikampf mit Patrick Tessarek schon im Two-Wide durch eine Kurve war. Hier bekam Dorl erneut eine Gelbe Karte, nachdem er einen fast schon dreisten Three-Wide versuchte, der kläglich scheiterte. Somit gab es mit 15 Punkten Abzug ein erstes Warn-Zeichen an die Adresse des Neuling, in Zukunft mehr Fairness und Übersicht zu zeigen. Auch das immer wieder harte Abkürzen der Schikane auf der letzten Rille brachte die dahinter fahrenden Fahrer fast zur Verzweiflung und den Rufen nach einer Ummodellierung der Schikanen-Elemente. Aber auch andere Fahrer kassierten Gelb. Radmer, zuvor von Dorl fast abgeschossen, verliert die Übersicht und drückt Manfred Wurm aufs Gras und berührt ihn, wodurch er die Kontrolle verliert. Unglücklicherweise gerät Stefan Flemming mit in die Karambolage und verliert so wie alle anderen Unfall-Teilnehmer drei Plätze. Für Marcel Weber und Christopher Börste gab es für absichtliches Cutten der Schikane ein fast schon orangefarbiges Gelb. Insgesamt war das Rennen ein packender Kampf gegen die Reifen, in beiderlei Hinsicht. Sowohl am Wagen, als auch daneben.

Reifen á la Kirchhofer
Was nach einem deftigen Rezept für optimale Reifen klingt, entpuppte sich als loser Sperrmüll, der immer wieder die Strecke verdreckte. In bester Absicht gebaut, sollten die Stapel den Streckenverlauf ändern und eine Schikane verstärken, die vom Start ab ins Oval mündete. Doch hier lag der Hase im Pfeffer, denn immer wieder kam es zu kleineren, teils ungewollten Touchierungen an den einzelnen Reifenburgen. Entweder wurden diese beseitigt, oder sie rollten im ungünstigsten Fall auf die Strecke bzw. Ideallinie und sorgten für manches unrundes Manöver oder gar Positions- und Zeitverluste der nachfolgenden Fahrer. Allerdings war hiervon wieder nur die heißdiskutierte Schikane auf das Kyoto Oval der Auslöser für kleinere und größere Unmutsbekundungen. Somit wollte Masters-Admin Florian Kirchhofer mit der Schikane lediglich das Abkürzen unterbinden, wurde aber Zeuge von genau demselbigen Manöver, wenn die Schikane zuvor abgeräumt wurde. Nur durch beide zugedrückten Augen gab es keine weiteren Strafen durch die Reko, sondern "nur" zweimal Gelb. Trotzdem wurde ein faires und spannendes Rennen gefahren.

Nächster Renntag: 10.03.2010, 20:30 Uhr - Aston Club Rev mit TBO+LX4
Der 4. Renntag wird in Aston Club Rev. mit der Doppelklasse TBO und LX4 ausgetragen. Erstmals kommt hier ein bereits aus den VR-Veranstaltungen bekanntes Zwei-Wagen-Eine-Klasse zum Einsatz. dabei zeigen sich die Fahrer eher zur schwerer und damit stabiler ausgelegten TBO-Gruppe hingezogen, wo sich der FXO knapp vor dem XRG und dem RB4 durchsetzen kann.

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