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Beiträge: 6389
Wohnort: Weserbergland
Geburtstag: 19.05.1985
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Di 14.08.07 9:22
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Orgi-69 hat Folgendes geschrieben |
in watkins glen hat er sich ja auch wieder mal ein handgemenge erlaubt
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naja, zurecht
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Di 14.08.07 12:42
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@Sebastian Musahl: wow - Du bist ja genau so'n Zahlenreiter wie die Jungs von RTL. Für mich zählt aber mehr der subjektive Eindruck auf der Strecke - wieviel Herz hat ein Fahrer.
Tschuldigung, aber nach Zahlen wird ja Schumi auch immer als "Gott" gehandelt. Aber wieviele Titel hat er nach 10 Jahren z.B. gehabt? Oft wird einfachmal vergessen, dass er 15 Jahre gefahren ist. Prost hatte nach 10 Jahren auch 4 Titel im Sack. Hamilton & Co sind noch jünger und können theoretisch noch länger fahren und Titel sammeln.
Mag sein das Alex Zanardi keinen Punkt geholt hat, aber scheinbar gibt es eine gewaltige Umstellung zwischen den Klassen. Ein CahmpCar verlangt meiner Meinung nach mehr vom Fahrer, ein F1 hingegen bewegt sich in einem schmalen Fenster, was einmal eine gute Grundlage vorraussetzt und außerdem akribische Abstimmungsarbeit verlangt.
Und Fan-Freundlichkeit an Einschaltquoten messen... Das ist halt einfach Zuschüttung und ein Mangel an Alternativen im Massen-TV. Das hängt aber vielmehr mit Lobbyismus und Sponsorinteressen zusammen.
Microsoft ist auch Marktführer bei Betriebssystemen, obwohl es bessere Alternativen gibt - nur die Masse kennt sie nicht.
Als Fan möchte ich Überholmanöver sehen und keinen Sieg durch Strategie oder Stallorder, ich will Stars zum Anfassen und nicht alle 30 Sekunden mal ein Auto vorbeikommen sehen. Da sind uns die Amis aber Welten voraus.
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Beiträge: 1189
Wohnort: Düsseldorf
Geburtstag: 25.4.1978
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Di 14.08.07 13:28
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Du als Fan möchtest das sehen. Andere Fans interessiert eher der technische Wettstreit, das maximal mögliche aus den Regularien herauszuholen. Wieder andere interessiert ein Team, unabhängig von den Fahrern usw.
Nur weil man den vermeintlich besseren, weil nicht Mainstream, Motorsport mag, ist man noch kein besserer Fan und sollte wiederum seinerseits nicht die Gründe in Zweifel ziehen, die jemand vorbringt, warum er F1 guckt. Im Übrigen möchte der Otto-Normalverbraucher einen Namen sehen, mit dem er was verbinden kann, bevorzugt der eigenen Nationalität. Deswegen die großen Erfolge (zuschauermäßig) der DTM mit Mercedes und Audi, deswegen die große Begeisterung für Schumacher, McLaren-
Mercedes
, das ist der Grund, warum die Medien und danach die Zuschauer immer nur von BMW, anstatt von BMW.
Williams
sprachen. Der Ottonormal-Verbraucher kann mit einem Panoz DP01 nichts anfangen und die Namen der dort vertretenen Rennfahrer kennt er auch nicht. Genauso im Sportwagenrennsport: Ein Lola B07/17 ist ein hochinteressantes Auto, aber der Ottonormal-Verbraucher kennt halt nur den Audi (ohne zu wissen, ob R8 oder R10) und vielleicht noch den Peugeot, den er aber nicht mag, weil es eben kein deutsches Fabrikat ist.
In der F1 und der DTM bestehen wegen der Bedeutung der Serien in den Medien und der nationalen Bezugspunkte für den Zuschauer schlicht die besten Identifikationsmöglichkeiten.
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Beiträge: 2148
Wohnort: Berlin
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Di 14.08.07 14:44
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barrichello ist schon länger in der formel 1 als schumacher es je war, war sogar über jahre im selben team und hat dennoch nichts erreicht. doch, er gibt nurn co2ntra. ich halte montoya zanardi und andere ovalfahrerkonsorten auch nicht für tolle fahrer, und besser werden sie auch nicht wenn sie noch so viel herzblut haben. zanardi hat sicherlich einen heldenstatus weil er trotz seines unfalls und seiner behinderung weiterfährt, zu einem besseren fahrer macht ihn der emotionale faktor aber nicht.
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Beiträge: 1082
Wohnort: Hayna (Pfalz)
Geburtstag: 17.05.1989
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Di 14.08.07 14:48
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Naja mit deinem Text hast du jetzt eigentlich fast nur snoopers unterstützt^^ Du sagst genau wie er dass die F1 nur wegen dem Lobbyismus so hohe Einschaltquoten erreicht.
Ich schau mitlerweile auch viel lieber ChampCar als F1 denn dort wird meiner Meinung nach der bessere Rennsport geboten. Die F1 brilliert nicht mit ihren Rennen sondern mit ihrer Technik, also sprechen beide eigentlich verschiedene Gruppen von Fans an....
@Sebastian: Ich denke man kann einen Wechsel von der F1 in die ChampCar als Fahrer nicht als Aufstieg sehen, denn dort gibts weniger Geld und wenn man weniger Geld für eigentlich dasselbe bekommt dann ist es wohl weniger ein Aufstieg oder nicht
Außerdem ist man zumindest im Großteil der Welt als F1-Fahrer bekannter als ein ChampCar Fahrer.
Doch denke ich das es von der fahrerischen Herausforderung ein Aufstieg ist, denn in der F1 kann man nur mit einem Top Auto gewinnen der Fahrer selbst macht keinen sooo imensen Unterschied mehr aus. In der ChampCar ist das noch etwas anders.
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Di 14.08.07 15:22
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Zanardi is kein Held weil er immernoch fährt - Zanardi ist ein Held wegen "The Pass"
http://www.youtube.com/watch?v=ywsB65YfLOQ
Mag ja sein, dass die F1 die Serie für anspruchsvolle Technik ist, aber findet Ihr nicht auch, dass man permanent den flaschen Weg geht?
Wäre es nicht sinnvoller die Technik an gewissen Stellen besser zu beschränken, dafür aber an anderen Stellen Freiraum zu lassen? Lieber doch die Aerodynamik zusammenstreichen, dafür aber wieder ordentlich Reifen? Die Autos aus ihrer Aerodynamischen Abhängigkeit zu holen um so auch mal wieder ewiges nebeneinanderherfahren auch in schnellen Kurven zu ermöglichen? Nein, stattdessen werden die Kurse den Autos angepasst und es entstehen die berühmten Micky-Mouse-Kurse.
Einen Teil diesen Weges sind immerhin die DTM-Macher beim 2. Versuch gegangen - recht erfolgreicht. (nur die Marken fehlen)
Eine gesunde Mischung machen doch Rad-an-Rad-Duelle, atemberaubende Autos, toller Sound und vor allem hohe Leistungsdichte. Davon hat die F1 genau eines (okay, wer das Gekreische mag, der hat 2)
Da es ja Fahrer gegeben hat, die in beiden Serien auftrumpften, glaube ich nicht das man generell sagen kann, das die ChampCar-Fahrer nicht viel taugen. Es ist eher die Frage in welchem Team sie landen und wie dieses zur Zeit positioniert ist. Vielleicht benötigt es einen besonderen Typ Rennfahrer, der mit allem zurecht kommt. Will nicht wissen, wie so machner F1-Crack mit ständigen mechanischem Geschalte an der Seite zurechtkommt oder wie er gar im Oval abschneidet.
In Sachen Zuschauerfreundlichkeit liegen die Serien da drüben jedenfalls weit über unseren. Vielleicht hängt es aber an dt. Veranstaltern. Immerhin kann man beim WRC-Lauf in Deutschland riesige Unterschiede zu anderen Ländern feststellen.
Jedenfalls durfte ich beide Seiten schon erleben und mag mir deswegen auch dieses Urteil erlauben.
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Di 14.08.07 16:22
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Zitat: |
Mag ja sein, dass die F1 die Serie für anspruchsvolle Technik ist, aber findet Ihr nicht auch, dass man permanent den flaschen Weg geht?
Wäre es nicht sinnvoller die Technik an gewissen Stellen besser zu beschränken, dafür aber an anderen Stellen Freiraum zu lassen? Lieber doch die Aerodynamik zusammenstreichen, dafür aber wieder ordentlich Reifen? Die Autos aus ihrer Aerodynamischen Abhängigkeit zu holen um so auch mal wieder ewiges nebeneinanderherfahren auch in schnellen Kurven zu ermöglichen? Nein, stattdessen werden die Kurse den Autos angepasst und es entstehen die berühmten Micky-Mouse-Kurse.
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Da hast du jetzt ne ganze Menge Unsinn komprimiert reingepackt. Die Aero ist nicht dafür verantwortlich, dass Autos nicht nebeneinander fahren können, sondern die von dir angesprochenen Reifen mit ihrem Abrieb, der neben der Strecke liegen bleibt. Wenn man nebeneinander fährt, hat man keine (kaum) aerodynamische Nachteile. Sidedrafting ist eigentlich nur im Oval relevant, nicht auf Road Courses. Die Aero ist verantwortlich, dass man nicht dicht folgen kann, wenn man einmal daneben ist, ist das wie auch bei völlig unempfindlichen Autos: man kann nur dort nebeneinander fahren, wo sowohl von den baulichen Bedingungen als auch den aktuellen Streckenbedingungen dafür Platz ist. Auch ist die Anpassung der Kurse richtig, Micky-Mouse-Kurse wurden gebaut, als man die Relation zwischen "Anlauf" und Überholmöglichkeiten noch nicht kannte. Siehe zB auch Hungaroring, wo selbst die aerodynamisch ziemlich unanfälligen Porsche kaum überholen. Warum? Weil längere Geraden fehlen. Neue Kurse wie Malaysia, Bahrain, Türkei oder auch der umgebaute Hockenheimring fördern durch ihre Streckencharakteristik das Überholen. Schau dir einfach mal die Statistiken dazu an. Klar, ihnen fehlt (noch) das Flair, aber das hat sich ja auch bei den alten Kursen erst über die Jahre entwickelt. In schnellen Kurven wie Pouhon, Blanchimont, R130, Spoon Corner, Copse, Beckets usw. ist übrigens noch nie nebeneinander gefahren worden. Das lässt die Rennlinie einfach nicht zu, es sei denn beide Seiten reduzieren den Speed soweit, dass die Kurven nicht mehr schnell sind.
Zitat: |
wie so machner F1-Crack mit ständigen mechanischem Geschalte an der Seite
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Der Panoz DP01 hat meines Wissens Wippenschaltung, oder?
The Pass war übrigens ein Überholen durch Abkürzen, kann da wahrhaft nichts tolles dran sehen. Wäre er auf der Strecke geblieben, okay, aber er hat die Kurve schlicht nicht bekommen.
Zitat: |
Naja mit deinem Text hast du jetzt eigentlich fast nur snoopers unterstützt^^ Du sagst genau wie er dass die F1 nur wegen dem Lobbyismus so hohe Einschaltquoten erreicht.
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Wenn du die auf die Bevölkerung ausgerichtete Medienberichterstattung Lobbyismus nennst, okay. Die Definition von Lobbyismus sieht aber eigentlich ein bisschen anders aus.
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Di 14.08.07 16:49
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Di 14.08.07 17:30
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hoellsen ich bezweifle dass man auf dem neuen (umgebauten) hockenheimring besser überholen kann wie auf dem alten
auf dem alten konntest du dich komplett durch den wald draften und dann vor den 3 schikanen vorbeiquetschen
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Di 14.08.07 19:19
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Ist er da nicht 40 Jahre zu Jung für ?
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Di 14.08.07 19:33
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TJones69 hat Folgendes geschrieben |
Ist er da nicht 40 Jahre zu Jung für ?
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na, is ja nicht jeder nen mark martin auch wenn der nur so alt aussieht ^^
und wenn der red-bull-toyota bei ihm dann genauso klasse läuft wie beim almendinger, wird man ihn ähnlich wie in der f1 in der startaufstellung finden ^^
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Gesperrt
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Di 14.08.07 19:57
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Beiträge: 317
Geburtstag: 11.06.69
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Di 14.08.07 20:37
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enjay hat Folgendes geschrieben |
und wenn der red-bull-toyota bei ihm dann genauso klasse läuft wie beim almendinger, wird man ihn ähnlich wie in der f1 in der startaufstellung finden ^^
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P20 wär ja gar nicht mal so schlecht.
Wieder kein Ami in der F1, über 200 Mil. Leute und keiner dabei der anständig Auto fahren kann, Unglaublich !
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Di 14.08.07 21:30
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!ce.Sir Winston hat Folgendes geschrieben |
Cutter an die Wand!
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ich "kenn" die kurve ja aus diversen gran tourismo teilen, der hat wohl nicht alle da zu überholen. das mach ich ja selbst auf der plasi nur in außnahmefällen^^. (wer jetzt ne diskusion anfangen will bitte ich auf die anführungszeichen zu achten^^)
NASCAR FTW. warum weiß ich net aber der sport ist einfach cool.
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Di 14.08.07 21:49
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TJones69 hat Folgendes geschrieben |
enjay hat Folgendes geschrieben |
und wenn der red-bull-toyota bei ihm dann genauso klasse läuft wie beim almendinger, wird man ihn ähnlich wie in der f1 in der startaufstellung finden ^^
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P20 wär ja gar nicht mal so schlecht.
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ha, ja, allerdings
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Beiträge: 5912
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Gesperrt
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Di 14.08.07 22:59
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Di 14.08.07 23:02
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ich hab ma den threadtitel angepasst sollte jetzt besser sein!
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Beiträge: 1840
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Mi 15.08.07 0:35
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Mahlzeit.....
snoopers hat Folgendes geschrieben |
@Sebastian Musahl: wow - Du bist ja genau so'n Zahlenreiter wie die Jungs von RTL.
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Super gekontert.....und so sachlich.....aber meine Frage:
Zitat: |
Ralf Schumacher 35
Alessandro Zanardi 0
So sympathisch ich den Alex finden mag.....sagt euch das denn garnichts?!
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Hast Du geflissentlich übersehen, oder?
Ich will Bourdais ja gar nicht das Talent absprechen, finde aber kaum einen stichhaltigen Beleg dafür, dass die hohen Erwartungen, welche immer wieder hochkochen, wenn ein ChampCar Pilot sich für ein Abenteuer in die F1 begibt, auch wirklich begründet sind.
Für mich war Greg Moore ein wirklich vielversprechendes Talent, welches mit seiner für die ChampCar gelegentlich fast schon übertrieben Angiffslust wirklich Potenzial für die F1 hatte.....und ich erinnere mich auch heute noch mit Schaudern an diesen Unfall
Aus diesem Grund fahre ich auch die Startnummer 99!
snoopers hat Folgendes geschrieben |
Für mich zählt aber mehr der subjektive Eindruck auf der Strecke - wieviel Herz hat ein Fahrer.
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.....ist ja auch alles gut und schön.....ich habe ja bereits betont, dass ich Zanardi durchaus sympathisch finde und seine Leistungen respektiere.....leider macht ihn das aber nicht zu einem 'besseren' (sprich: erfolgreicheren/schnelleren) Fahrer, sondern lediglich zu einem beliebteren.
snoopers hat Folgendes geschrieben |
Tschuldigung, aber nach Zahlen wird ja Schumi auch immer als "Gott" gehandelt. Aber wieviele Titel hat er nach 10 Jahren z.B. gehabt? Oft wird einfachmal vergessen, dass er 15 Jahre gefahren ist. Prost hatte nach 10 Jahren auch 4 Titel im Sack. Hamilton & Co sind noch jünger und können theoretisch noch länger fahren und Titel sammeln.
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Und wieviele Titel hatte Prost nach 5 Jahren im Sack? Keinen einzigen!
Und wieviele Titel hatte Michael Schumacher nach 5 Jahren im Sack? Zwei!
Prost ist 13 Jahre in der Formel 1 unterwegs gewesen und hat 4 Titel geholt. Er ist damit unbestritten einer der erfolgreichsten Fahrer aller Zeiten, aber selbst wenn er noch zwei weitere Jahre dran gehängt und jeweils den Titel geholt hätte.....
Viel zu viele wenn's und dann's.....aber alles "Statistiken-Schönreden" ändert in diesem Fall wenig
Das Hamilton durchaus ein legitimer Nachfolger von Michael Schumacher werden kann dürfte mittlerweile sogar dem dümmsten Rotkäppchen klar geworden sein
snoopers hat Folgendes geschrieben |
Mag sein das Alex Zanardi keinen Punkt geholt hat, aber scheinbar gibt es eine gewaltige Umstellung zwischen den Klassen. Ein CahmpCar verlangt meiner Meinung nach mehr vom Fahrer, ein F1 hingegen bewegt sich in einem schmalen Fenster, was einmal eine gute Grundlage vorraussetzt und außerdem akribische Abstimmungsarbeit verlangt.
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Ein ChampCar verlangt mehr vom Fahrer? Das ist mir neu.....bisher hab ich von Leuten die es besser wissen als ich eigentlich immer nur gehört, dass sich ein ChampCar weit angenehmer fahren lässt als ein F1. Aufgrund des höheren Gewichts ist es wohl physisch ähnlich fordernd, aber die Fahrt im F1 wurde bisher immer als die fahrerisch anspruchsvollere Kiste beschrieben.....wobei eben das gutmütigere Verhalten der ChampCars wohl mit dafür verantwortlich ist, dass die Fahrer viel übermütiger ans, beziehungsweise über, das Limit gehen können.....insofern kann (und sollte) die F1 wirklich etwas von anderen Serien lernen.....
Zanardi kam 91 übrigens nicht etwa aus der ChampCar (damals hießen sie doch noch Indycars, oder?!) in die Formel 1, sondern aus der Formel 3000 (vorher Formel 3).....er übernahm zufällig den Platz im Jordan-Ford, welchen nur drei Rennen zuvor ein junger Deutscher zu einem doch recht beeindruckenden Debüt genutzt hatte.....kann sich hier noch jemand an Zanardis Einstand beim GP von Spanien erinnern?
Wer kann sich noch an den 91'er GP von Belgien erinnern?
snoopers hat Folgendes geschrieben |
Und Fan-Freundlichkeit an Einschaltquoten messen... Das ist halt einfach Zuschüttung und ein Mangel an Alternativen im Massen-TV. Das hängt aber vielmehr mit Lobbyismus und Sponsorinteressen zusammen.
Microsoft ist auch Marktführer bei Betriebssystemen, obwohl es bessere Alternativen gibt - nur die Masse kennt sie nicht.
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Moooooment.....ich habe mit nichten die Fan-Freundlichkeit anhand von Einschaltquoten gemessen.....ich habe nach Deinem Hinweis 'Formel 1 is doch nix mehr für Fans' lediglich darauf hingewiesen, dass es wohl einige Millionen 'Fans' gibt die dies anders sehen......
Und das es soooo wenig Leute gibt die das DSF und Eurosport mit ihrem manchmal fast üppigen Motorsportübertragungen (Tendenz nach meinem Eindruck fallend.....) kennen halte ich nun auch einfach für ein wenig an den Haaren herbeigezogen......Es gibt einfach nicht so wahnsinnig viele eingefleischte Motorsport-Fan, die (wie wir(oder zumindest ich )) Nachts um Halb drei sehnsüchtig auf die nächste 30-Minuten Übertragung aus LeMans warten nur um dann wie hypnotisiert irgendwelche Lichtpunkte auf dem TV zu beobachten
snoopers hat Folgendes geschrieben |
Als Fan möchte ich Überholmanöver sehen und keinen Sieg durch Strategie oder Stallorder, ich will Stars zum Anfassen und nicht alle 30 Sekunden mal ein Auto vorbeikommen sehen. Da sind uns die Amis aber Welten voraus.
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Jup.....nix geht über Fan-Freundlichen Motorsport.....und das ist die F1 sicherlich nicht, aber zum Glück gibt es ja auch in Europa noch reichlich Motorsport 'zum Anfassen'.....da muss man nicht unbedingt in die USA schweifen
....und was Strategie angeht.....das schlimmste ist da doch echt die DTM.....Pflichtboxenstopp.....was für ein Scheiß!
CU, Sebastian
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Mi 15.08.07 1:05
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Jo da hat er recht der Sebastian.
Champcars fahren doch immer noch viel Oval oder? Bin da nicht mehr so informiert... Und da ist bald einer mal schnell.
Nigel Mansell ging 93 nach Amerika und hat dort alles in Grund und Boden gefahren hat. Er hat sofort das erste Rennen gewonnen samt Pole und gewann mit 5 oder 6 Siegen die Meisterschaft. Mansel war aber nur einmal F1-Weltmeister, also kein wirklich großer, auch wenn es in England dank Mansellmania anders gesehen wird.
Soviel zur Qualität der amerikanischen Serien. Villeneuve kam auch mit viel Vorschußlorbeeren in die F1. Außer einem Titel im Über-Williams 97 ist nicht viel geblieben.
IRL/Champcar != F1.
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Mi 15.08.07 2:09
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Falsch
In der diesjährigen ChampCar World Series gibt es kein einziges Ovalrennen
Edit: Hab gerade gesehen, die sind ja am 26.08. in Zolder.....wäre eine Überlegung wert
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Mi 15.08.07 8:00
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Okay, ich stelle fest - ich habe mich wohl an verschiedenen Stellen falsch ausgedrückt. Habe jetze leider net die Zeit jede einzelne Stelle zu kommentieren...
Beim Begriff Aerodynamische Abhängikeit meinte ich ja eigentlich das später Beschriebene. Logisch, dass es beim Nebeneinanderherfahren nicht so sehr relevant ist - aber eben beim Rankommen.
Und ja, ich kenne auch die Aussage das ChampCars gutmütiger sind. F1 ansich sind zickiger. Mit der "schwere" des Fahrens meinte ich eher die Begleitumstände (keine Startautomatik, keine Schaltwippen, keine Traktionskontrolle usw.). Das mit den Schaltwippen am Panoz is mir neu, muss aber auch sagen, dass ich nach der Abwahl von Assen oder Zolder als Reise für mich, die ChampCars diese Saison gewaltig vernachlässigt habe (wenig Zeit).
Wenn nich Prost, dann nimm halt Senna. Is ja auch eh wurscht, denn Du scheinst es zu wissen. Mir geht halt nur permanent die Statistikreiterei und das In-den-Himmel-Gelobe auf die Ketten.
Siehe Kommentar zu Villeneuve eins drüber. Vorschusslorbeeren usw. Der Mann stand im ersten Rennen auf Pole und wäre um ein Haar im ersten Jahr Weltmeister geowrden. Danach folgte ein Tief von Williams und ein Teamwechsel. Man könnte jetzt behaupten, wenn er das halbe Team Williams mit zu BAR genommen hätte wär's anders gelaufen. Andere sollen ja auch halb Benetton mit zu Ferrari genommen haben... (wenn ich mich noch recht erinnere)
Aber wie schon beschrieben - das zählt net. Mit geht's nur auf'n Kranz, dass Fahrern so das Können abgesprochen wird. Es sind aber echte Charakter-Köpfe darunter, die den Sport beleben.
Stirling Moss z.B. war auch nie Weltmeister - aber jeder kennt ihn. Macht ihn das zum schlechten Fahrer?
Und was immer wer vom Anspruch eines Oval-Rennens hält - ich als Fan finde sie toll! German500 2003: 18 Führungswechsel / 8 verschiedene Führende.
Und zu Mansell: Der Mann is als Typ aber einfach Klasse, lustig für den Fan... keine Ahnung - auch wenn er nur 1x Weltmeister war.
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Beiträge: 5912
Geburtstag: älter+als+Du.
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Mi 15.08.07 14:53
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Mi 15.08.07 15:45
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Gibt's da nich gar 'nen Fachbegriff für - "Silly Season"?!
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Di 21.08.07 10:37
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Alle Zeiten sind MESZ (Sommerzeit)
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