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Offline testfahrer




Beiträge: 1618



Beitrag So 15.11.09 16:42 
Antworten mit Zitat  

natürlich ist dieser trubel überzogen, aber dadurch wird
doch sein tod nicht weniger traurig!
man darf doch nicht anfangen sein schicksal zu relativieren,
nur weil die medien es auschlachten!
ausserdem wäre dieser trubel niemals in seinem
sinne!

seiner frau sollte man auch keinen vorwurf machen,
denn für sie ist es eine erlösung, das sie endlich
darüber sprechen darf!
das ihre worte tausendmal gesendet werden, ist doch
nicht ihre schuld!
das zeigt nur einmal mehr diese verlogenheit der medien!
man heuchelt eine anteilnahme vor und schielt dabei
auf einschaltquoten!

den medien wäre es ganz recht, wenn sie täglich
mit solchen vorfällen rechnen könnten!
vieleicht gibt es irgendwann ein pay-tv für
trauerfeiern!

wer aber begriffe wie feige, oder respektlosikeit
ins spiel bringt, der hat die tragik seiner tat überhaupt
nicht verstanden!
fehlt nur noch, das man ihm die schuld gibt, das er
depressiv geworden ist!
wobei es eigentlich ein einfacher weg wäre, denn dann
könnte man so weitermachen wie bisher! Cool

was interessieren mich die depressionen in meinem
umfeld!
und wenn sich jemand umbringt, dann bitte leise...


Zuletzt bearbeitet von testfahrer am Mo 16.11.09 21:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Offline RIP2004




Beiträge: 794



Beitrag So 15.11.09 16:50 
Antworten mit Zitat  

Hallo allerseits,

hier wurde jetzt sooft mein Nickname geschrieben, da muss ich mich auch mal zu Wort melden. Zwinker

Aber Spaß beiseite:

Zunächst einmal tun mir der Mann und alle Betroffenen inklusive dem Lokführer Leid, wie auch jeder andere der 3 statistischen Selbstmörder.

Aber was mich ganz fürchterlich aufregt ist der Medienrummel der jetzt schon seit 3 oder 4 Tagen herrscht. Die Priorität unserer Gesellschaft ist zum Kotzen, um es offen auszusprechen.
Ich muss zugeben, daß mir der Name nichts gesagt hat, was aber bei dem Medienrummel ja sofort behoben war. Als Torwart sagte mir nur Jens Lehmann, Kahn oder neuerdings Adler etwas.

Aber kommen wir zum Kern, was ich eigentlich sagen wollte. Stirbt ein Friedensnobelpreisträger oder wird überhaupt der Durchbruch in der Forschung, der Milliarden Menschen zugute kommt und in diesem Zusammenhang ein Name genannt, dann kennt den kein Schwein. Vielleicht 30 Sekunden Ansage in der Tagesschau, wer Nobelpreisträger ist oder wer gestorben ist.

Diese Menschen geben wirklich ihr Leben, um die Menschheit voranzubringen. Ganze Krebsabteilungen, die unter Umständen eine Heilung für diese widerliche Krankheit finden können, werden mit mickrigen Geldern abgespeist.
Abgesehen von Einstein, der eine gewisse Popularität erlangt hat, kann mir vermutlich kaum einer die Nobelpreisträger der letzten Jahre nennen oder gar optisch zuweisen. Es interessiert auch keine Sau.

Die Nationaltorhüter dagegen, selbst aus der hintersten Bank, kennt jeder und die Menschen geben zich hundert Euro für Plätze in den Stadien aus.

Ein normaler ordentlicher Familienvater arbeitet sich krumm und buckelig um seine 2 Kinder und seine Frau durchzubringen und irgendein 18 jähriger Brasilianer, der aufgekauft wird, kriegt Millionen in den Arsch geschoben für ein Hobby und Sport von ihm und weil er mit seinem Gekicke Menschen unterhält, ähnlich einem Schauspieler im Theater oder Filmgeschäft.
Ähnlich findet man es mit Musikern, die einen gottähnlichen Status besitzen. Junge Damen klappen ohnmächtig zusammen, wenn sie auch nur in die Nähe kommen, weil sie eine ganz ansprechende Musik spielen.
Noch der letzte Arsch von hinten, der ein wenig Popularität im Showbusiness kriegt unvorstellbar viel Geld dafür, weil die Gelder, die Menschen dafür ausgeben fast ungefiltert weitergegeben werden, statt für vernünftige Zwecke abgeführt zu werden.

Bei den Managern wird jetzt endlich mal darüber nachgedacht, daß Millionen kein angemessener Lohn für egal welche Arbeit sein kann. Die Menschen, die wirklich täglich unseren ekelhaften Müll wegräumen und deren Fehlen wir schon in wenigen Tagen merken würden gegenüber den ganzen BWL Fuzzis, Steuerberatern oder Männätschern, die kriegen nur einen ganz brauchbaren Normallohn im Vergleich.

Wenn jetzt endlich ein Umdenken bei den überzogenen Managergehältern stattfindet und Boni nicht mehr für das Ruinieren von Firmen und Streichen von Arbeitsplätzen gewährt werden ...
dann sollte man auch endlich mal an die überzogenen Löhne für Fußballmanager, Trainier, Fußballer oder Sportler anderer populären Sportarten und die ganzen Entertainer und Berühmtheiten nachdenken.

Mit diesem Showrummel um den tragischen Tod eines armen Menschen wird es mal wieder gezeigt. 40 000 Menschen, die teilnehmen und vielleicht 10 oder 20, die ihn wirklich gekannt haben und 5, die ihn gut gekannt haben. Lächerlich ...

Einen Vorteil hat das ganze nur. Die Menschen aus Sport/Showbusiness sind in sehr vielen Fällen einfach zu doof, um soviel Geld zu verwalten oder zurückzuhalten. Das wird sowieso wieder für sinnloses Zeug verprasst und fliesst in diesem Sinne irgendwo in die Wirtschaft zurück.

Ein Manager wird im Gegensatz zu einem Fußballer oder Entertainer im Durchschnitt nicht am Ende noch auf unsere Kosten und Sozialhilfe leben, weil er Millionen aus dem Fenster geworfen hat. (wie gesagt, nur im Durchschnitt, sind ja nicht alle aus diesen Gruppen doof)

Es müßte einen maximalen Lohn geben, der irgendwo noch gerechtfertig werden kann und es sollten endlich auch mal die Stellen bezahlt werden, die wirklich auch generell voranbringen. So ein Fußballer hat für mich nicht mehr Stellenwert als ein netter Alleinunterhalter auf einer Feier.
Das ist meine Meinung und andere können gerne eine andere vertreten.

Natürlich könnte man noch berücksichtigen, daß sie ihren Körper ruinieren mit einer gewissen Bonusversicherung, aber nicht mit diesen Unsummen an Geldern.

Zu guter Letzt noch: die allermeisten Menschen vertragen den Ruhm nicht. Insofern würde ich auch gar nicht unbegrenzt Geld haben wollen und erst Recht keine große Popularität. Damit ist ein normales Leben ausgeschlossen. Man kann nichtmal normal in einen Vergnügungspark ohne dass er abgesperrt wird.

Unbegrenzt Geld für sich ist ebenso bereits schädlich, weil es dann keine materiellen Wünsche mehr gibt, auf die man gesund hinarbeiten kann.

Aber genug geschrieben Zwinker
Meine Gedanken dazu. Tut mir Leid für die Hinterbliebenen und ihn, aber auch nicht mehr als bei anderen Menschen. Der Rummel darum ist widerlich.

Schönen Nachmittag noch
RIP

EDITH sagt:

Es ist auch schon ironisch, daß zum einen gesagt wird, daß wir eine Lehre daraus ziehen sollen und die Menschen Fußball nicht so wichtig nehmen sollen, daß sie daran zerbrechen und gleichzeitig dann 40000 Leute auftauchen und dieser ganze Medienzirkus darum gemacht wird.

Genau diese Art Aufmerksamkeit hat Menschen wie Michael Jackson oder auch diesen Torwärter vermutlich kaputt gemacht. Ich möchte auch nicht im Tor stehen und versuchen einen Ball zu halten, wenn zich tausend Menschen rundherum gröhlen, zuschauen und mich für jeden Fehler gefühlt am liebsten lynchen würden.
Dieser Druck und auch die Möglichkeit sich sonst alles leisten zu können tragen nicht gerade zum Glück bei. Spart man 10 Jahre auf einen Porsche hat man auch viel mehr Glücksgefühle, als wenn es nur ein Monatsgehalt Arbeit ist. Das Leben ist dann sinnlos und leer, weil man alles sofort kaufen kann ... andere Dinge wie echte Liebe zu finden werden schwerer, weil man nie sicher sein kann und im "Beruf" hat man diesen schwachsinnigen, enormen Druck für etwas, was einfach ein schönes Hobby und ein netter Sport sein soll und nichts, was tausende Menschen viel zu ernst nehmen.
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Offline Vinylshark




Beiträge: 665



Beitrag So 15.11.09 18:17 
Antworten mit Zitat  

Hab mit Fußball zwar nichts zutun aber trozdem ist sowas natürlich traurig. Wobei ich persönlich der Meinung bin das Selbstmörder kein Mitleid verdienen.

Ich find es aber schon etwas übertrieben was man so in den Nachrichten sieht, auch mit der Trauerfeier im Stadion.
Ich persönlich fand es ziemlich Respekt- und Geschmacklos dort einfach seinen Sarg auf den Platz zustellen damit jeder nochmal schön glotzen kann Wütend
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Offline memph1s
Steffen




Beiträge: 2242

Wohnort: Dettingen/Erms BaW
Geburtstag: 08.11.1988
Beitrag So 15.11.09 18:23 
Antworten mit Zitat  

Vinylshark hat Folgendes geschrieben
Hab mit Fußball zwar nichts zutun aber trozdem ist sowas natürlich traurig. Wobei ich persönlich der Meinung bin das Selbstmörder kein Mitleid verdienen.

Ich find es aber schon etwas übertrieben was man so in den Nachrichten sieht, auch mit der Trauerfeier im Stadion.
Ich persönlich fand es ziemlich Respekt- und Geschmacklos dort einfach seinen Sarg auf den Platz zustellen damit jeder nochmal schön glotzen kann Wütend


Jetzt kannste dich drauf einstellen das dich n ganzer haufen schräg anmeckern wird wie respektlos du bist.

Sehe das übrigens genauso wie du.
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Offline roadrunner




Beiträge: 3460



Beitrag So 15.11.09 18:35 
Antworten mit Zitat  

!ce.SirWinston hat Folgendes geschrieben
roadrunner hat Folgendes geschrieben
Hä? ^^

Die Frage von SirWinston war ja wohl kaum ernst gemeint, sondern reine Provokation...


Wie oft soll ich das noch sagen, dass ich ihn nicht kannte. Ich hab 0 Interesse am Fußball, gucke es nicht und lese auch nichts darüber. Deswegen kannte ich ihn eben nicht. Ist das so schwer zu verstehen?


Nein, es geht um Deine Intention. Du kanntest ihn nicht, gut. Wenn Dich interessiert hätte wer das ist, hättest du nur irgendeine Nachrichtenseite aufrufen müssen. Ich behaupte auch einfach mal, dass Du das getan hast und gesehen hast, dass es sich um einen Fußballer handelt. Aber auch wenn nicht: Das "Wer?" ist einfach eine provokative Zurschaustellung von Desinteresse.

Aber ist doch auch müßig darüber zu diskutieren...
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Offline HEIZER@lfs




Beiträge: 1762


Geburtstag: vor+langer+Zeit
Beitrag Mo 16.11.09 20:02 
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Aus meiner Sicht ist jeder Selbstmörder der mittels eines unfreiwilligen "Zweiten" seinen Suizid begeht ein Straftäter.
Straftatbestand: schwere Körperverletzung
Blöd ist bloss das man ihn nicht mehr belangen kann.

Dabei ist es für mich unerheblich warum Er Suizid begangen hat.

Mitfühlen tue ich bloss mit seinen Angehörigen die jetzt den Rest ihres Lebens damit klarkommen müssen.

Jetzt könnt ihr auf mich einhacken, wie respektlos ich bin.

Achso, ich bin Lokführer und suiziderfahren.
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Offline Snickers12312892




Beiträge: 1321



Beitrag Mo 16.11.09 21:15 
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Ich finde es nicht respektlos, denn du sprichst von Selbstmördern und ich sehe Menschen, die sich aufgrund von Depressionen umbringen nicht als Selbstmörder. Gut, das hilft allen betroffenen Dritten auch nicht weiter, aber ich denke ein Mensch sucht es sich nicht aus, Depressiv zu sein. Wenn er die Wahl hätte wäre er auch lieber "gesund", anstatt sich vor einen Zug zu schmeißen...
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Offline Kamel
Kai Lochbaum




Beiträge: 3864

Wohnort: Frankfurt
Geburtstag: 04.08.1983
Beitrag Mo 16.11.09 21:46 
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wer sind für dich denn dann selbstmörder?
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Offline !ce.Sir Winston
macht doch, was ihr wollt




Beiträge: 5912


Geburtstag: älter+als+Du.
Gesperrt
Beitrag Mo 16.11.09 21:51 
Antworten mit Zitat  

Snickers12312892 hat Folgendes geschrieben
I und ich sehe Menschen, die sich aufgrund von Depressionen umbringen nicht als Selbstmörder.


Ach, und was sind sie dann?
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Offline Phil Rose
Phil Rose




Beiträge: 420

Wohnort: Münster
Geburtstag: 19.03.1990
Beitrag Mo 16.11.09 21:54 
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@admin bitte den thread schließen, das thema robert enke ist soweit "zuende" und über grundsatzdiskussionen kann woanders diskutiert werden
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Offline !ce.Sir Winston
macht doch, was ihr wollt




Beiträge: 5912


Geburtstag: älter+als+Du.
Gesperrt
Beitrag Mo 16.11.09 21:55 
Antworten mit Zitat  

HEIZER@lfs hat Folgendes geschrieben


Achso, ich bin Lokführer und suiziderfahren.


Mal eine private Frage: Ist das wirklich so schlimm? Ich meine, man kann ja als Lokführer nix dafür, wenn man einen niedermäht. Und er wollte es ja auch so. Ich würde mir vielleicht die Überreste nicht anschauen wollen, aber ob mich das jetzt besonders belasten würde, weiß ich nicht. Wenn man schuld hätte daran, kann ich es nachvollziehen, oder wenn es versehentlich passiert ist, aber so?
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Offline !ce.Sir Winston
macht doch, was ihr wollt




Beiträge: 5912


Geburtstag: älter+als+Du.
Gesperrt
Beitrag Mo 16.11.09 21:56 
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chaa hat Folgendes geschrieben
@admin bitte den thread schließen, das thema robert enke ist soweit "zuende" und über grundsatzdiskussionen kann woanders diskutiert werden


Nur weil er jetzt beerdingt ist, darf man sich sich darüber nicht mehr unterhalten?
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Offline ........




Beiträge: 7191



Gesperrt
Beitrag Mo 16.11.09 21:58 
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frag ich mich auch.... enke war kein selbstmörder ? oh man,,,

http://de.wikipedia.org/wiki/Suizid da gibts nichts schönzureden, der hat sich auch einfach nur umgbracht wie jeder andere auch....
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




Beiträge: 6841

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Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Mo 16.11.09 22:16 
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Er ist schon ein Selbstmörder, klar!
Aber nicht im allgemeinen Sinne, wie es in unseren Köpfen ist.

Also ein "Freitod" war das mal nicht...
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Offline !ce.Sir Winston
macht doch, was ihr wollt




Beiträge: 5912


Geburtstag: älter+als+Du.
Gesperrt
Beitrag Mo 16.11.09 22:17 
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Andere Selbstmörder machen das aus Spaß oder wie?
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Offline kniLch Milch
Adrian Hempel




Beiträge: 5582

Wohnort: Thüringen
Geburtstag: 27.09.1988
Beitrag Mo 16.11.09 22:34 
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Sill hat schon recht auf eine Art.

Er bringt sich ja nicht so um weil er einfach mal ne schlechten Tag hat. Gut Selbstmörder ohne Depression auch nicht nur weil sie mal mit den falschen Fuß aufgestanden sind. Aber mit ner Depression is der "Todeswunsch" schon fast wie allgewärtig. Ohne das derjenige wirklich was dagegen machen könnte. Dieses deprimierte Gefühl bleibt halt bei solchen Leuten immer auch wenn sie noch so ein schönes Leben haben können.

Wobei da heute eigentlich jeder Selbstmörder irgendwie als Depressiev bezeichnet werden kann... sonst würde er es ja nicht machen.
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Offline Snickers12312892




Beiträge: 1321



Beitrag Mo 16.11.09 22:39 
Antworten mit Zitat  

!ce.SirWinston hat Folgendes geschrieben
Andere Selbstmörder machen das aus Spaß oder wie?


Ich gehe mal stark davon aus, dass die meisten "Selbstmörder" depressiv sind. Und wenn ich auf LSD vom Dach springe, dann siehts anders aus...

Oder wenn ich mich Umbringe, wie zum Beispiel viele alte Nazi Größen. Die waren auch nicht depressiv... und habens trotzdem nicht zum Spaß gemacht...


ps: Etwa jeder 10 Suizidversuch geht tödlich aus, der Rest "muss" weiterleben. Ändert Enkes Tod daran irgendwas? Sprich, bessere Hilfe für Depressive? Nein, aber dafür dürfen Bundesligaprofis bald den halben Tag mit Psychologen sprechen...
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Offline Vinylshark




Beiträge: 665



Beitrag Mo 16.11.09 23:45 
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Und ich dachte immer das alle Selbstmörder depressiv sind Neutral
Tja man lernt eben nie aus.


@ Snickers, ich glaube nicht das man das LSD Beispiel als Selbstmord werten kann.
In diesem Moment nimmt man einfach überhaupt nichts wahr wodruch sowas ungewollt passiert.
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Offline !ce.Sir Winston
macht doch, was ihr wollt




Beiträge: 5912


Geburtstag: älter+als+Du.
Gesperrt
Beitrag Mo 16.11.09 23:57 
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Hab gerade groß auf der Bildzeitung in Großformat das Gesicht von Enkes Frau gesehen, wie sie weint. Sowas finde ich pervers von den Medien.
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Offline Kamel
Kai Lochbaum




Beiträge: 3864

Wohnort: Frankfurt
Geburtstag: 04.08.1983
Beitrag Di 17.11.09 0:06 
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Die Medien arbeiten seit einer Woche daran, die Zahl der Selbstmorde in Deutschland in die Höhe zu treiben.
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Offline Naso




Beiträge: 213



Beitrag Di 17.11.09 1:41 
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Wir leben in einer kranken Welt.
Mir tut es wirklich leid das R.Enke gestorben ist aber was die Medien draus machen ist total unnormal.

War R.Enke ein besserer Mensch als alle anderen die sich tagtäglich das Leben nehmen? Nein....alle Menschen sind gleich.

Als Maurice Bannach gestorben ist (und er ist sehr tragisch durch einen Autounfall gestorben ) hat man nicht so einen Wirbel gemacht.

Die Medien sollten sich schämen. Es ist einfach krank wie das Thema Robert Enke ausgeschlachtet wird.
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Offline ........




Beiträge: 7191



Gesperrt
Beitrag Di 17.11.09 2:43 
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paar tage davor am sonntag is zb auch der vater von giana sisters und gründer von spellbound armin gessert gestorben. das hat hier auch keine sau gekümmert, dabei haben hier bestimmt viele giana sisters gezockt oder später auf dem pc desperados.
aber sobald was nich im tv läuft isses nich wichtig....
deshalb schrieb ich auch was von geheuchelter betroffenheit weil manche es im tv gesehn haben und natürlich sofort auf diesen zug *g* aufgesprungen sind um dieses trauerspektakel weiter zu pushen.
einzelne fans waren wohl wirklich geschockt aber ich glaube der großteil hat sich einfach von den medien mitreissen lassen.

egal, ist eh jedes mal die selbe leier....
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




Beiträge: 6841

Wohnort: Münster
Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Di 17.11.09 13:05 
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@Winston:
Nein, andere Selbstmörder sind teilweise verzweifelt und sehen keinen anderen Ausweg mehr. Oder tragen eine Last, mit der sie nicht umgehen können (Irgend eine schlimme Tat in der Vergangenheit) oder was weiss ich...
Was mutest du dir eig. schonwieder an, sowas zu schreiben? Als ob ich damit Aussage, dass andere es aus Spaß machen? Ganz sicher nicht!

Ich will euch nur deutlich machen, dass die Depression eine Krankheit ist die genauso tödlich ist wie Krebs! Wenn Sie unbehandelt bleibt, endet sie höchstwahrscheinlich im Tod!
Und soweit ich weiss hat Enke sich nicht helfen lassen wollen, auch aus Schutz seiner Familie!

kurz @ Naso:
Ich sehe das nicht so, dass alle Menschen gleich sind. Wie RIP2004 schon sagte, gibt es Menschen die gutes tun.
Und genauso gibt es Menschen die schlechtes tun. Ich finde nicht, dass sie gleichgestellt werden sollten. Das aber nur mal kurz offtopic.


Was mir hier aufgefallen ist (und so denke ich auch) ist, dass die meisten was dagegen haben, wie die Medien damit umgehen und das Thema ausschlachten. Ich finds auch echt ekelhaft. Am geilsten ist die Aussage "Wo nimmt die Frau die Kraft her"? Gott sind das heuchler! Sie lassen der Frau doch garkeine andere Wahl!

Ich weiss nicht, aber kann man dieses Forum auf den Großteil der Bevölkerung wiederspiegeln?
Und mal rein hypothetisch, wenn man es könnte, warum schlachten die Medien das Thema dann so aus?
Ich versteh es nicht.

Ich muss mich mal kurz outen... Gestern kam eine Sendung die hiess "Frauenzimmer", lief aber nur, weil der Sender halt an war und ich eh nicht hinhörte. (Ich schwörs Zwinker ) Aber als sie das Thema Robert Enke anschnitten hab ich mal zugehört, weil mich interessierte wie diese Runde damit umgeht und wie sie denken (Waren ja nur Frauen und hier sinds ja eher nur Männer).
Ich stelle jetzt schon eine böse Behauptung auf, aber ich habe es so empfunden, als ob wirklich nur die eine Frau dort die Wahrheit gesagt hat und das ausgesprochen hat, was wir hier auch meinen. Das es einfach überzogen ist und andere Menschen nicht so behandelt werden, obwohl sie sehr berühmt sind/waren.
Die eine war angeblich so sehr berührt von dem Thema (kA wie sie hiess, kennt man aber vom sehen her), dass sie die Trauerfeier mit Absicht nicht geguckt hat, um sich den großen Schmerz nicht aussetzen zu wollen... Für mich kam es wie heuchelei rüber...
Aber ein Punkt nannte die Schriftstellerin (Die, die die Wahrheit aussprach), der durchaus eine Rolle spielen könnte.
Und zwar meinte sie, dass die Menschen in so schlechten Zeiten einfach näher zusammen rücken und sich gegenseitig halt geben wollen. Sie nannte halt Dinge wie Finanzkrise, grauer Herbst, Schweinegrippe und so Sachen... Kann schon sein, dass das irgendwo unterbewusst prägt und man sensibler auf bestimmte Themen reagiert. Ich weiss es nicht... Aber eine durchaus interessante These, imho...
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Offline !ce.Sir Winston
macht doch, was ihr wollt




Beiträge: 5912


Geburtstag: älter+als+Du.
Gesperrt
Beitrag Di 17.11.09 13:18 
Antworten mit Zitat  

SiL-X hat Folgendes geschrieben
@Winston:
Nein, andere Selbstmörder sind teilweise verzweifelt und sehen keinen anderen Ausweg mehr.


Frage Ja aber das war doch bei Enke so. Selbstmörder sind immer verzweifelt und sehen keinen Ausweg mehr. Egal ob wegen Depression oder einem Vorfall früher oder wegen Krankheit oder sonstwas.

Er hat sich vor den Zug geworfen. Wenn das kein Selbstmord ist dann weiß ich es nicht mehr.
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




Beiträge: 6841

Wohnort: Münster
Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Di 17.11.09 13:49 
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!ce.SirWinston hat Folgendes geschrieben
Frage Ja aber das war doch bei Enke so. Selbstmörder sind immer verzweifelt und sehen keinen Ausweg mehr. Egal ob wegen Depression oder einem Vorfall früher oder wegen Krankheit oder sonstwas.

Jain... Faktisch kannst du das so sehen, aber das ist bei einer Depression nicht wirklich richtig. Was wissen wir schon darüber, warum er das gemacht hat. Aber ich denke mir eher, dass er seiner Familie was gutes tun wollte... Sie ohne ihn glücklicher sind (Ja, so krumm denken Depressive). Das ist für gesunde Menschen nicht wirklich nachvollziehbar. Entweder man hatte selber mal eine Depression (aus der man i.d.R. eig. nie wirklich wieder raus kommt, sondern nur lernt damit umzugehen!) oder man hat es Jahre lang studiert und versteht das oder kennt aus seiner Umgebung und kann/versucht damit umzugehen.
Ich kenn mich damit aufgrund meiner näheren Umgebung ein wenig aus. Bin sicherlich auch kein Profi in der Hinsicht, aber ich glaube wissender, als einige die hier so faktisch schreiben.
Ich versteh euch ja, wenn ihr so denkt. Ich denke so ja mitunter auch. Aber man muss einfach die Kurve zu dieser Krankheit bekommen und verstehen, dass es für ihn nur diesen einen Weg gab, keinen anderen. Das hat nichts zwangläufig, aber auch nicht ausgeschlossen, mit Verzweiflung zu tun.
Es gibt schon mehrere Arten, warum man sich selber umbringt. Das ist nicht nur eine Depression! Mitunter gibs bestimmt welche die kein Bock mehr auf ihr Leben haben oder was weiss ich...
!ce.SirWinston hat Folgendes geschrieben

Er hat sich vor den Zug geworfen. Wenn das kein Selbstmord ist dann weiß ich es nicht mehr.

Das bestreitet hier keiner. Er war/ist ein Selbstmörder. Ich sage lediglich aus, dass es KEIN FREItod war, wie es die Medien propagieren!
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