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Offline RIP2004




Beiträge: 794



Beitrag Di 25.12.12 23:49 Porsche 911 4S (997 FL) Fahrt
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(Habe ich bereits in einem Porsche Forum geschrieben, aber vielleicht interessiert es ja einige hier auch Smilie )

Hallo allerseits,

mein Cayman S war in Reparatur (Simmering). Zum Glück natürlich kostenlos auf meine Porsche Approved Garantie mit Ersatzwagen Applaus

Ich rechnete eigentlich mit einem Golf/Audi oder ähnlichem für die 2 Tage oder zumindest einem Boxster/Cayenne oder dergleichen. Stattdessen bekam ich sehr zu meiner Freude einen quasi voll ausgestatteten 997 4S mit PDK, PASM und so ziemlich allen Extras, die ich mir vorstellen konnte. Da war auch wirklich alles Leder Zwinker

Da hier scheinbar sehr viele gerne Erfahrungsberichte lesen (ich las auch einiges vor dem Kauf), schreibe ich hier mal, was mir im Vergleich auffiel. Zum Teil sicher sehr subjektiv, aber so ist das wohl immer Smilie

Insgesamt dachte ich beim Anblick des Ersatzwagens, daß ich danach gar nicht mehr in meinen Cayman S steigen will Lachend Die Sorge war aber wegen vielen Faktoren im Nachhinein wirklich unbegründet und mein nächster wird vermutlich auch wieder ein Cayman S (das jetzt vorgestellte Modell) statt einem 911.

Zunächst einmal klingt der 3.8 Liter Boxer natürlich beim Anlassen ein gutes Stück satter bzw. tiefer. Auch die Wahrnehmung im Innenraum ist bei dem Heckmotor irgendwie noch einmal anders. Der erste Eindruck vom Sound war sehr gut, zumal der 911 natürlich auch die Klappenanlage hatte (er hatte eigentlich wirklich alles Teufel). Nachdem der Motor warmgefahren war, habe ich dann auch mal etwas Gas gegeben. Der Schub ist schon spürbar heftiger. Wen wundert es auch bei fast 100 Mehr PS. Die Traktion war überragend trotz Regen und feuchter Straße. Für den Allrad überhaupt kein Problem. Auch das PDK schaltet natürlich die Gänge so flott durch, daß man es gar nicht merkt. Ich habe auch mal alle 3 Modi ... Normal, Sport und Sport Plus probiert. Ebenso Manuell und automatisch. Spielereien wie die Launchcontrol habe ich bei einem Auto was nicht mir gehört aber gelassen. Würde ich auch bei meinem Auto glaube ich nicht nutzen. Auch so ging das Ding aus dem Stand mühelos voran.

Ich hatte das Auto insgesamt 2 Tage und konnte so einige Eindrücke und auch typische Fahrsituationen im direkten Vergleich erleben.

Der 911 wirkt deutlich schwerfälliger subjektiv. Den Grenzbereich konnte ich wetterbedingt und auch auf öffentlichen Straßen nicht wirklich ausloten, wollte ich auch nicht. Aber man merkt direkt, daß alles etwas schwergängiger folgt. Er lenkt nicht ganz so willig ein wie der Cayman. Die Traktion ist im Vergleich natürlich atemberaubend.

Aber insgesamt stellten sich viele Enttäuschungen ein. Zunächst einmal war das Auto technisch einfach zu perfekt um emotional zu sein. Das lag sicherlich zum Teil auch an der Ausstattung mit PDK und Allrad. Aber die Fahrten damit waren bei weitem nicht so ein Erlebnis wie mit dem Cayman S. Keine Dynamik im Heck, keine Unsicherheiten.
Das Auto fährt auch bei Nässe und Glätte scheinbar wie auf Schienen und wie am Gummiband los. Die Automatik schaltet nahezu unspürbar die Gänge durch. Insgesamt fühlte ich mich mehr wie in einer S Klasse als wie in einem Sportwagen.
Sicher, das Auto ist im Vergleich noch deutlich leichtfüssiger und beschleunigt auch besser, als eine große Limousine. Aber man kommt trotzdem von A nach B wie in Watte gepackt. Auch das PASM war noch eine gute Spur komfortabler als mein mechanisches Sportfahrwerk im Cayman. Die mühelose, faule Beschleunigung mit der Automatik ... ich hatte mehr das Gefühl von A nach B gefahren zu werden, als zu fahren. Es war eher wie in einem Computerspiel ...

Der Sound des Motors beim Anlassen nach wie vor etwas satter. Aber bei einer Parkhausfahrt mit offenem Fenster klingt er mir doch etwas zu tief und eher wie ein brünftiger Elch. Man muss es mögen. Das gleiche hatte ich ein wenig auch beim Cayman FL. Klingen beide nicht schlecht. Aber der Cayman VFL klingt nicht so dumpf, dafür etwas "dreckiger", wenn er in die Drehzahlen kommt. Liegt vielleicht auch am Direkteinspritzer? Schwer zu beschreiben. Aber mir gefällt der Sound irgendwie besser. Das ist allerdings sicher kein dicker Minuspunkt. Eine sehr subjektive Sache und man gewöhnt sich sicher. Fiel mir nur auf. Klingen alle recht gut, die Boxermotoren Cool

Was aber ein absolutes No GO für mich ist, ist das PDK Verwirrt

Ich dachte eigentlich, daß mich die Faszination von dem perfekt arbeitenden Doppelkuppungsgetriebe anstecken könnte, aber nach den 2 Tagen muss ich sagen, daß ich sehr sehr froh bin ein Schaltgetriebe zu fahren.
Zum einen ist damit das Erlebnis "Autofahren" eine ganz andere Sache. Schalten gehört für mich einfach dazu, wenn ich einen Sportwagen bewege. Ein Sportwagen ist nach meiner Ansicht dazu da, den Vorgang zu genießen, die Kontrolle darüber zu haben und zwar möglichst viel davon.


Aber zum anderen hatte ich wirklich einige Probleme mit der technischen Seite davon.

Meinen persönlicher Fahrstil im Alltag würde ich zu 80% im Modus normal, früh schalten, Motor kalt schonen, sanft anfahren, dahinrollen beschreiben. Zu 20% dann etwa im Sportmodus. Je nach Situation mal etwas höher drehen, Beschleunigung genießen wenn der Motor warm ist. Und vielleicht auch mal richtig durchziehen, wenn es die Möglichkeit erlaubt.

Das PDK war im Normalmodus meistens ok, manchmal aber etwas trantütig und früh hochschaltend. Im Sport Modus war es immer einen Ticken aggressiver. Aber das brauche ich nicht bei jedem Anfahren und auch so drehte er mir manchmal unnötig hoch. Im Sport Plus Modus völlig unbrauchbar wie ein Wahnsinnger. Wer fährt in der Stadt nur im 1. Gang und auf Land nur im 2. Gang? Mir wäre das sogar für die Rennstrecke fast etwas zu nervös.

Die Gasannahme ansich war in einem großen Bereich sehr ähnlich einem Handschalter. Aber wenn die Automatik überlegen musste, welcher Gang nun kommen soll, dann verhielt es sich wie das typische ätzende Wandlergetriebe. War sich nicht sicher, 1 Gang, 2 Gänge runter? Kann auch nicht immer wissen, was ich denn nun von ihm will nur anhand der momentanen Gasposition. Da stellte sich schon manchmal dieser Gummibandeffekt ein.

Naja aber schalten lassen fand ich abgesehen von einer schnöden Alltagsfahrt auch unpassend. Dafür langt das Verhalten wohl meist und ist auch ok für die typischen Stau/Ampel/Arbeitswegsituationen.

Darum habe ich dann in den manuellen Modus gewechselt. Zunächst einmal sind die alten Schaltknopfdinger am Lenkrad eine ergonomische Katastrophe. Man gewöhnt sich zwar nach einer Weile daran, daß man auf beiden Seiten die Dinger ziehen und Drücken kann (auch genau falsch rum wie erwartet, oder?). Trotzdem habe ich auch nach 2 Tagen ab und zu noch runter- statt hochgeschaltet und erschrak, wie der Motor hochdrehte. Zum Glück geht ein Überdreher mit PDK ja nicht.
Ausserdem finde ich, daß sie billig wirken. Ein paar ordentlicher Metallwippen wäre intuitiver und hochwertiger. Ist ja bei den neueren PDKs bzw. Lenkradversionen wohl auch so. Das müsste ich mal im direkten Vergleich fahren.

Aber der M Modus ist gar kein M Modus. Trotz fest eingelegtem Gang muss man immer auf seinen Gasfuß achten. Voll durchtreten ist nicht ... sobald man die Kickdownschwelle überschreitet, geht es noch eins runter.

Ich war z.B. im 3. Gang bei sagen wir Tempo 60. Wollte jetzt auf 100 hochbeschleunigen. Modus manuell. Ich gebe Vollgas ... es kommt nichts. Wundere mich gerade, was ich falsch mache, da knallt er das Ding nach gefühlt 1 Sekunde Verzögerung in den 1. Gang runter und zieht volle Kanne los. Hallo? Wo ist der Unterschied zu D, wo ich auch manuell die ganze Sache überschreiben kann? Daß er bis zur Kickdownschwelle auch wirklich mal im gewählten Gang bleibt?

Das wäre mir bei sportlicher Fahrt etwas heikel. Man fährt eine schön zu fahrende Kurve. Dabei ist man bewusst einen Gang höher, weil > 300 PS an der Hinterachse schon mehr als genug Dampf auch einen Gang höher haben können und der Wagen sonst zu nervös werden könnte, kommt so ziemlich an den Scheitelpunkt und tritt dann ganz intuitiv durch. Erst passiert trotz M Mode nichts, dann schaltet er runter und man dreht sich mit viel zu viel Dampf an der Hinterachse in die Leitplanke. Unter- oder übersteuernd je nach Situation. Super.

Dann fand ich es teilweise sehr mühseelig.

Typische Alltagssituation. Man ist erster in einer Reihe von Autos, die einem langsamen LKW oder Traktor auf der Landstraße folgen. Man sieht Gegenverkehr, ein einzelnes Auto. Dahinter einige 100m frei bis zur Kurve. Wir fahren sagen wir 80 hinter dem LKW.

Im Handschalter würde ich etwa 1-2 Sekunden bevor der Gegenverkehr mich passiert schonmal mit einer einzelnen flüssigen Bewegung in den 3. Gang schalten und einkuppeln. Sobald das Auto vorbei ist voll rein. Das Auto reagiert ohne eine winzige Verzögerung. Der Motor hängt direkt an meinem Fuß. Der 3. Gang reicht bei einem Porsche bei 80 schon für einen brauchbaren Überholvorgang wenn Platz ist, finde ich. Direkt danach wieder in den 6. und gemütlich weiterfahren.

Im PDK habe ich jetzt mehrere Möglichkeiten, die alle nicht so gut sind:

1. Automatikmodus. Ich trete voll durch, wenn der Gegenverkehr vorbei ist. Das Auto überlegt eine halbe Sekunde, in der ich im Handschalter schon neben dem LKW wäre.

Danach schaltet es blitzschnell und schneller als ich es könnte in den 2. Gang auf über 5000 Umdrehungen, um den absolut vollen Schub des fast 400 PS starken 3.8ers zur Verfügung zu stellen, der weiß Gott genug Durchzug hätte.
Nur 1 Sekunde danach neben dem LKW dreht das Ding in den Begrenzer und schaltet in den 3., den ich gleich genommen hätte. Danach kann es sich erstmal gar nicht beruhigen, wenn ich wieder eingeschert bin, weil es denkt, daß ich jetzt sportlich fahren will.

2. M Modus. Ich klicke mich mühsam von Gang 7 langsam runter bis Gang 3. Muss frühzeitig damit anfangen, damit ich sofort reagieren kann, wenn der Gegenverkehr vorbei ist.

Danach muss ich beim Vollgas geben darauf achten, NICHT Vollgas zu geben. Denn dann übertrete ich ja die Kickdownschwelle und habe wieder das schwachsinnige 2. / 3. was ich gar nicht wollte in der Situation.

3. Ich drücke vorher auf Sport oder gar Sport Plus statt dem manuellen Schaltvorgang. Dann wird das Auto vermutlich direkt in den 2. gehen ... zumindest bei Sport Plus. Noch nicht ganz das was ich wollte, aber immerhin keinerlei Verzögerung beim Gas geben.


Was ginge noch? Ergänzt mich gerne. Kann man vielleicht an einer Wippe lange ziehen, so daß er den optimalen Gang nimmt? Das wäre dann vermutlich der 2., den es vom 7. wählen würde?!

Wie schalte ich komfortabel von 7 auf 3? Ich gebe vorher einen perfekt dosierten Gasstoss, damit das Auto den Schub merkt, den ich danach haben will und in den 3. geht und muss aufpassen, daß ich nicht schon vor Passieren des Gegenverkehrs in der Heckklappe des LKWs bin?

Nächste Situation. Man parkt gegen den Berg rückwärts in eine Parklücke? Lässt man mit PDK lieber sein. Wenn es noch glatt ist erst recht. Es ist schon etwas schwierig, dosiert genug Gas zu geben mit nur einem Pedal. Unter Umständen schiesst das Teil nach hinten richtig heftig los. Bei zu Sachte bleibt es am Berg eher stehen. Naja das ginge schon irgendwie mit etwas Übung. Aber mit Kupplung und Gas deutlich angenehmer.

___

Ich dachte schon, daß mir das PDK im Alltag wegen dem fehlenden Erlebnis weniger Spaß machen würde. Aber ich hätte erwartet, daß ich es gerne für die Rennstrecke hätte, weil Anbremsen und Runterschalten mit PDK deutlich besser gehen natürlich.
Das ist auch so. Allerdings würde mich das unerwartete Verhalten und dieses Angewöhnen müssen, nicht zuviel durchzutreten, obwohl man explizit im M Modus ist, wirklich sehr stark stören. Hätte auch Angst, daß das Auto so unerwartet reagiert wie so manchmal. Verzögert und/oder heftiger als erwartet. Keine klare, vorhersehbare und direkte Gasannahme.

Bei einem Schaltgetriebe hängt der Motor über meinen Fuß quasi direkt an meinen Gedanken. Ich schalte und weiss in welchem Gang ich bin. Da kommt nicht mehr oder weniger Schub und am Drehzahlbegrenzer bleibt er auch. Manche Kurven gehen sehr nahe an den Drehzahlbegrenzer, bevor man kurz etwas lupfen muss um dann wieder voll reinzugehen. Das wäre mit einem PDK eine Katastrophe. Hoch, Runter ...

Ist das aktuelle 991 PDK denn jetzt anders? M heisst auch M? Kein Hochschalten am Begrenzer, kein runterschalten bei Kickdown und gescheite Schaltwippen?

So genug von der Automatik. Ich wäre gespannt, wie sich ein 911 S ohne Allrad und ohne PDK fährt. Aber vermutlich immer noch etwas gedämpfter und "gefilterter" als im Cayman.

Ansonsten vom Innenraum fand ich es recht ähnlich. Durch die Ausstattung an einigen Stellen noch etwas wertiger, aber nichts, was ich gebraucht hätte. Insgesamt etwas schwerer, aber auch gefühlt fester auf dem Asphalt.
Der Allrad ist technisch faszinierend aber irgendwie langweilig. Gerade jetzt im Winter liebe ich einen leichten Drift ab und an Smilie Mit gescheiten Winterreifen bleibt man hier im Flachland auch nie liegen.

Insgesamt finde ich auch das gesamte Design nicht so gelungen. Schlagt mich ... aber der Motor hinten ist echt hässlich, wenn man die Klappe mal aufmacht. Ist wohl nur zur Wartung ok, da kann er ruhig auch versteckt sein.
Die Rückbank ist ausser als Kofferraum quasi unbrauchbar. Sogar etwas zu großen Kindern müsste man die Beine brechen, damit sie wirklich bequem sitzen können.
Und als Laderaum ist es schade um das Material und sehr schlecht zugänglich nur durch die Türen. Da lobe ich mir meinen Kofferraum hinten und den überraschenderweise sogar vorne leicht größeren Kofferraum im Cayman.

Es ist schließlich ein Sportwagen. Da reichen 2 Sitzplätze. Alles andere ... da beginnen Limousinen Lachend

Insgesamt war es ein Erlebnis wieder in den Schnappi zu steigen. Abgesehen von der Beschleunigung vermisse ich nichts Cool Und Längsbeschleunigung ist einer der Faktoren, an die man sich am allerschnellsten bei einem neuen Auto gewöhnt, finde ich.

Gruß
RIP
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Offline marcione




Beiträge: 11592



Beitrag Mi 26.12.12 0:16 
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Komisch unserem Beruf´s -Sohn von nebenan kann es nicht modern genug sein.

Einer von beiden macht was falsch!
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Offline RIP2004




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Beitrag Mi 26.12.12 0:18 
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Tja, ist wohl sicher eine Geschmacksfrage, was einem gefällt. Aber wenn ich wie in Watte von A nach B will, dann gabs da in meiner Traumgarage immer sowas wie eine S Klasse Zwinker

Abgesehen davon kaufen sich andere für das Geld lieber ein Reihenhaus, als so einen ausgestatteten 911. Der hat gut das dreifache von meinem gekostet Zwinker
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




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Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Mi 26.12.12 2:33 
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Wenn die Automatik sich tatsächlich so verhält, scheint sie ziemlich daneben zu sein.

Bin mal den neuen 370Z gefahren. Und da war "Manuell" auch "Manuell"!
Konnte an den Wippen machen was ich wollte. Smilie
Außer zu früh zurück schalten, dass blockte er. Ansonsten rauf, runter, alles meine Ansagen. Der Kickdown überschrieb da nix.

Und ich bin eher für weniger schnickschnack. Handschaltung rockt! Smilie
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Offline Christian Walter




Beiträge: 6572



Beitrag Mi 26.12.12 12:02 
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ganz genau, am besten in einer schönen offnen H-Kulisse aus poliertem Metall Zwinker
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Offline Sven W.
Sven W.




Beiträge: 248

Wohnort: Lübeck, Germany

Beitrag Do 27.12.12 10:08 
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Die Antworten der anderen Porschefahrer aus dem Porsche-Forum hätten mich mal interessiert. Link?

Ein toller Bericht, den ich ansatzweise mit eigenen Erfahrungen aus VW Modellen mit "Automatik" nachvollziehen kann.
Danke dafür.

Mein nächster soll eigentlich auch wieder Automatik haben. Aber ohne ausführliche Probefahrt werd ich mir wohl nix mehr anschaffen.
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Offline RIP2004




Beiträge: 794



Beitrag Do 27.12.12 13:27 
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http://www.pff.de/porsche/board104-porsche-modelle/board138-porsche-ca yman/cayman-987/2732697-pers-nlicher-vergleich-cayman-s-vfl-zu-911-4s- 997-fl/

Gerne. Smilie Scheinen ja doch einige Leute trotz der Länge zu lesen Smilie

Ich bin auch ein Verfechter der Handschaltung, wie man an den anderen Antworten von mir dort sieht Zwinker

Gruß
Rip
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Offline DannyG
Danny




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Beitrag Do 27.12.12 18:12 
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Ein Getriebe von einem elektronischen Gehirn gesteuert, wird nie so gut sein, wie die zielgerichtete Hand eines erfahrenen Autofahrers im H/Sequ-Getriebe.
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Offline RIP2004




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Beitrag Fr 28.12.12 12:52 
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Naja, vielleicht irgendwann. Aber dann braucht das elektronische Gehirn deutlich mehr Informationen als nur den Gang und die Gaspedalstellung Zwinker

Wenn es noch eine Rundumkamera hätte und noch einige Dinge mehr.

Aber auch dann kann es nicht wissen, ob man überholen will oder nicht. Und in welchem Gang.

Aber ein echter, extrem flotter manueller Modus wäre ja schon eine feine Sache. Keinerlei Verzögerungen am Gaspedal, kein Kickdown, kein Hochschalten. Nur Überdreher und Absaufen blockieren.
Aber auch dann muss man sich eben bei der Dosierung mit einem Gaspedal zurechtfinden.

Für sportliches Fahren ist das dann recht egal. Will man gemächlich anfahren oder cm weise einparken, macht es ein Pedal halt schon etwas schwieriger Zwinker
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Offline [COFz]Deep




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Beitrag Mo 31.12.12 12:20 
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Liest sich sehr schön, Glückwunsch zu beiden Autos Zwinker Dass dich die Automatik nervt glaub ich nur allzu bereitwillig, ich bin auch meistens etwas unzufrieden, wenn ich ein Auto mit Automatik fahre. Trotz reichlich Drehmoment wird da für meinen Geschmack immer viel zu hoch gedreht, statt die Kraft im Keller zu nutzen, von der ja alle Autotester immer so schwärmen. Was bringt mir denn ein Diesel mit 600 Nm bei unter 2000 rpm, wenn die Automatik doch bis 2,5-3k hochdreht, obwohl ich eigentlich nur normal beschleunigen will? -.-
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




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Beitrag Mo 31.12.12 12:38 
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Weil Leistung aus Drehmoment und Drehzahl entsteht...
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Offline [COFz]Deep




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Beitrag Mo 31.12.12 15:32 
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Aber wieso heulen dann alle "Profi"tester rum, wenn sich ein normaler Saugbenziner nicht wie ein Trekker-TDI im 6. Gang bei 50 beschleunigen lässt? Wenn ich sportlich fahren will, dreh ich ja auch hoch, aber sollten nicht gerade diese vielgelobten "Bums-aus-dem-Keller"-Motoren dafür geeignet sein, auch mit frühem Hochschalten ein Auto normal in Gang zu setzen? Ich will doch nur aus dem Stand auf 50 kommen, ganz gemächlich, da muss der den kalten Diesel doch nicht bis 2700 drehen, oder?
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




Beiträge: 6841

Wohnort: Münster
Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Mo 31.12.12 16:50 
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Das Ding ist, dass du gerade Äpfel mit Birnen vergleichst.
Nicht nur, dass das eine Benzin und das andere Diesel ist, sondern dazu ist das eine noch ein Sauger und der andere ein Turbo.

Aufgrund was-weiß-ich-warum hat Diesel halt die Eigenschaft mehr Drehmoment bei geringeren Drehzahlen zu erreichen. Ich weiß nicht genau warum. Wirds wohl irgendeine Erklärung für geben. Wahrscheinlich auch nicht nur eine... ^^
Richtig Effizient sind die Dinger aber erst durch den Turbo geworden, der halt sinnvollerweise kein großer ist, damit die Kraft unten genutzt wird. (Kleine springen schneller an, haben oben aber nicht mehr genug Druck) Nichtsdestotrotz ergibt sich Leistung aus dem Drehmoment und der Drehzahl. Du verlierst zwar oben Drehmoment, hast insgesamt aber durch eine höhere Drehzahl mehr Leistung.

Du kannst auch bei einem Benziner nen Turbo rauf packen, der schon sehr früh kommt. Dann hast du auch schon gut Drehmoment unten anliegen. Verlierst aber den Vorteil der Drehzahlfestigkeit von Benzin im oberen Bereich. Darum gibs z.B. auch Biturbo. Einen für unten, einen für oben.

Grundsätzlich werden die Motoren halt auch sehr unterschiedlich gebaut, um die Eigenschaften des jeweiligen Brennstoffes besser auszunutzen. Ich meine zumindestens das Diesel i.d.R. langhubiger sind als Benziner. Das würde zwar auch bei nem Benziner gehen, aber aufgrund der Verbrennungseigenschaften ist das bei nem Benziner nicht sinnvoll. Zumal, unter dem Aspekt der Kontrollierbarkeit und Drehzahlfestigkeit betrachtet, die Leistung ja oben geholt werden kann. Wird man zu langhubig, kann man keine hohen Drehzahlen mehr fahren, da hier dann die "Mittlere Kolbengeschwindigkeit" eine Grenze setzt, die heutzutage bei ca. 20-22m/s liegt.
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Offline [COFz]Deep




Beiträge: 1344



Beitrag Mo 31.12.12 18:08 
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. . . okay.

Aber wie kann ich der Automatik sagen, dass sie gefälligst das Drehmoment nutzen soll, dass schon bei 1500 anliegt (bei modernen Dieseln ja durchaus so gegeben), statt den Motor bis 2700 zu drehen? Oder brauch ich zum beschleunigen des Wagens PS-Leistung statt Drehmoment-Kraft, weshalb ich höhere Drehzahlen benötige?
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Offline falcon5




Beiträge: 6680



Beitrag Mo 31.12.12 18:14 
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Also ich finde ja nun, dass 2700 U/min auch für einen Diesel keine Drehzahl ist. Da biste doch ruckzuck wenn der Turbo bläst. Passt doch alles, wenn man sich das hier (nur als Beispiel) mal anschaut:
http://www.angurten.de/Bilder/is_bilder/a427tdi2007_132.jpeg

Erst bei ca. 3200 U/min fällt in diesem Fall das Drehmoment ab. Sprich optimalerweise schaltet die Automatik beim Beschleunigen auf keinen Fall vor diesem Bereich in den nächsthöheren Gang.

Normalerweise ist es bei modernen Automatikgetrieben (bin nur 2 Stück gefahren in letzter Zeit) so, dass je nach Gaspedalstellung sich auch die Charakteristik des Schaltens anpasst. Wenn du nur sanft beschleunigst, schaltet die Automatik früher hoch. Wenn du die Leistung voll abrufst, dann zieht sie die Gänge höher durch.
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Offline SiL-X
Silvio Krieg




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Wohnort: Münster
Geburtstag: 21.05.1986
Beitrag Di 01.01.13 18:50 
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@Deep:
Der Vorteil der höheren Drehzahl ist die höhere Leistung und damit ein besseres ausnutzen der Motorcharakteristik. Ob das dann in einer Einzelfallsituation gerade sinnvoll wäre ist dann noch was anderes. Smilie
2700upm sind im übrigen nix dramatisches, auch nicht wenn er noch kalt ist. Schon gar nicht, weil sie ja nicht unter Volllast entstehen.

Ich denke dir geht es da wohl eher um den Komfort. Nen Diesel wird ja schon unangenehm laut bei höheren Drehzahlen. Aber das lässt sich dann halt durch so Automatiken umsetzen, wie Hübi (falcon5) es geschildert hat.
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Offline [COFz]Deep




Beiträge: 1344



Beitrag Di 01.01.13 19:09 
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hmhm... okay, nagut. Trotzdem - per Hand geschaltet würde ich vermutlich früher hochschalten. Aber auch egal, mein nächstes Auto wird sowieso zwangsweise ein Automat, und dann muss ich damit leben was das Ding macht ^^

Jetzt aber BTT und weiter über Porsche reden Zwinker
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Offline roadrunner




Beiträge: 3460



Beitrag Mi 02.01.13 14:34 
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Ich bin letztens mit einem 981 Boxster S gefahren und war von dem "Erlebnis" Porsche insgesamt ziemlich enttäuscht. Dass der 911 dazu keine Steigerung bieten soll, kann ich kaum glauben...

Das PDK fand ich dabei sogar recht cool. Dafür nervte die Fahrzeugakustik mit zunehmender Fahrzeit immer mehr. Zum Schluss war ich froh den Wagen wieder abstellen zu können ^^
Aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Für die Kurvenhatz in der Eifel ist alles super, bei längeren Strecken auf der BAB würde mich das Ding nur aufregen!

Zudem hat mich der Durchzug nicht wirklich überzeugt. Keine Frage: Der Wagen geht gut, aber es fehlt einfach der richtige Bumms, den man bei so einem Fahrzeug, zumal in der S-Variante, erwartet. Turbomotoren sind da definitiv spannender...
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Offline OPK.
.................




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Wohnort: Quoten-Ossi
Geburtstag: 26.02.1979
Beitrag Mi 02.01.13 14:38 
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Ich verstehe den Sinn so einer Paddelschaltung nicht, wenn die Elektronik mich eh nicht entscheiden lässt.
Dann ist das ja genau so wie im Smart im manuellen Modus. Der schaltet auch hoch wenn er ausgedreht wird.

Warum ist das so, gerade im Porsche?

Muss mal meinen Bekannten fragen... Aber wie ich den kenne fährt er seinen Targa 4S nur automatisch...
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Offline roadrunner




Beiträge: 3460



Beitrag Mi 02.01.13 14:49 
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Naja, die DKG sind halt gut fürs Spektakel: Gasstoß beim Runterschalten, hinten rotzt er dann noch mal schön raus... Das gefällt mir bei den Dingern richtig gut, wer fährt schon Hacke/Spitze im Alltagsleben... Zudem ist die Beschleunigung mit DKG noch mal besser, Topwerte sind spielend leicht und immer reproduzierbar abzurufen. Das Durchreißen der Gänge ist auch nicht jedermanns Sache, vor allem wenns das eigene Auto ist.

Wenn man den Wagen "am Anschlag" bewegt funkt die Elektronik nicht wirklich dazwischen. Ansonsten fährt man halt "Automatik" und macht sich keinen Kopf um die Übersetzung. Mir persönlich taugt das...
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Offline Christian Walter




Beiträge: 6572



Beitrag Mi 02.01.13 15:37 
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Ich will selber in der H-Kulisse rumrühren ! Ausserdem komme ich mir in nem Automatik Wagen gleich immer 10 Jahre älter vor, keine schöne Vorstellung ! Ein etwas längerer 5ter Gang wäre für meinen Kombi toll. Bergab fährt der in den Bereich nach Pmax und dann verlierste im Diesel dermaßen Power Traurig
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Offline Bullet




Beiträge: 2657



Beitrag Do 03.01.13 22:03 
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Kann ich komplett nachvollziehen. Das PDK bin ich zwar noch nicht gefahren, aber DSG im GTI und DKG im 335i. Mir ging beides ziemlich schnell auf den Sack. Mit einem Kupplungspedal ist man einfach mehr Herr über das Auto. Man kann sich zwar dran gewöhnen und lernt mit der Zeit die Schaltvorgänge mit dem Gaspedal zu beeinflussen, aber das ist in meinen Augen der falsche Weg. Schließlich soll das Auto machen, was ich will und nicht umgekehrt.

Die Zwangshochschaltung beim Ausdrehen und automatisches Runterschalten beim untertourigen Fahren selbst im manuellen Modus ist auch so eine Sache, wo ich regelmäßig das Fluchen anfange (den 335er leih ich mir ab und zu mal aus Zwinker ). Für sportliche Landstraßenhatz oder Rundstrecke absolut ungeeignet, ständig funkt einem was dazwischen. Zumindest bei VAG gibts aber mittlerweile Wege, das auszuprogrammieren, natürlich nur für teuer Geld.

Hinzu kommt, dass diese Getriebe ja auch den Fahrstil des Fahrers zu einem Teil erlernen und antizipieren. Macht das Verhalten dann vollends unberechenbar. Furchtbar! Trotz aller Begeisterung für Technik kann ich mich für die modernen Getriebe einfach nicht erwärmen.

Ich hab mir wieder nen Handschalter gekauft. 330d. Der Vernunft wegen... Zwinker
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Offline RIP2004




Beiträge: 794



Beitrag Sa 05.01.13 18:10 
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roadrunner hat Folgendes geschrieben
Ich bin letztens mit einem 981 Boxster S gefahren und war von dem "Erlebnis" Porsche insgesamt ziemlich enttäuscht. Dass der 911 dazu keine Steigerung bieten soll, kann ich kaum glauben...

Das PDK fand ich dabei sogar recht cool. Dafür nervte die Fahrzeugakustik mit zunehmender Fahrzeit immer mehr. Zum Schluss war ich froh den Wagen wieder abstellen zu können ^^
Aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Für die Kurvenhatz in der Eifel ist alles super, bei längeren Strecken auf der BAB würde mich das Ding nur aufregen!

Zudem hat mich der Durchzug nicht wirklich überzeugt. Keine Frage: Der Wagen geht gut, aber es fehlt einfach der richtige Bumms, den man bei so einem Fahrzeug, zumal in der S-Variante, erwartet. Turbomotoren sind da definitiv spannender...


Das kommt immer darauf an, was man für ein Erlebnis und was für eine "Steigerung" man erwartet.

Wie schon geschrieben ist der 911 bezüglich Erlebnis ein Rückschritt für mich. Er ist nicht darauf aus das Fahren zu zelebrieren. Nicht mehr zumindest.
Bei der Zielgruppe, die genug Geld hat um locker > 100k € auszugeben, ist das auch kein Wunder.

Bezüglich Komfort und bezüglich Beschleunigung ist der 911 eine Steigerung. Bei allem anderen für mich ein Rückschritt.
Wichtig für die Zielgruppe ist vermutlich noch die Steigerung beim Thema Prestige.

Und beim Erlebnis ist es auch eine Geschmackssache. Ich mag z.B. Turbomotoren überhaupt nicht. Die sind ultralangweilig. Überall der gleiche Druck von vorne bis hinten. Der Motor ist überhaupt nicht lebendig. Jeder Heini ist damit schnell. Das ist auch das bevorzugte für einen Traktor oder einen LKW. Überall Kraft, keinerlei Emotionen ...

Bei einem guten Sportsauger ist es untenrum lau, wird dann mit der Drehzahl immer heftiger ... der Motor schreit förmlich: "gib mir meeehr, meeeeeeehr, noch meeeeeeeeeehr." Man hat das Gefühl, daß er bis zur Drehzahl immer besser beschleunigt und wenn man sportlich fahren will, dann schaltet man eben auch so, daß die Drehzahl in brauchbaren Regionen bleibt.
Dann stimmt auch der Sound, der sich mit der Drehzahl unter Last extrem ändert.

Ich persönlich bin zumindest kein deutsches Fabrikat gefahren, was mir ein ähnliches Erlebnis wie die Mittelmotorsportler von Porsche geboten hat. Man sitzt fast auf der Straße und es ist sehr nah an einem Go-Kart und gleichzeitig nicht so winzig und extrem wie eine Elise/Speedster.

Welcher deutsche Hersteller baut denn überhaupt noch Sportwagen? Bei den typischen Massenherstellern fällt mir wirklich nur Porsche ein. Audi hat noch den R8. BMW hatte mal den Z4 als Coupé, der auch noch ganz nett war.
Aber sonst? Alles gepimpte Limousinen. Autos, die für einen anderen Zweck gebaut wurden, dann sportlich optimiert wurden.
Keins so flach, so tief am Boden, so gut ausbalanciert, so leicht.
Keins so elegant ... so formbetont wie ein Sportwagen eben von vorneherein daherkommt. Weil er zum Fahren gebaut wurde. Nicht für den Transport etc.

Klar kriegt man auch einen M3 in der Extremversion für > 100k und völlig leergeräumt recht gut hin, fahrleistungstechnisch gesehen.

Also welches Auto bietet dir das Erlebnis, was du toll findest? Ist sicherlich eine Geschmacksfrage...

Emotionaler war für mich höchstens meine Ferrarifahrt. Auch kein deutsches Auto. Ein echter Sportwagen. Aber zu unzuverlässig, teuer, unpraktisch für mich ...
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Offline Bullet




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Beitrag Sa 05.01.13 18:39 
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Wie siehst du das Z4 Coupe im Vergleich zum Boxster/Cayman? Bin letztes Jahr drei von den Dingern probegefahren, war kurz davor mir einen zu kaufen. Ich find das Auto nur genial. Aber bei 30.000 km im Jahr hätten mich die Spritkosten einfach aufgefressen. So muss ich mir den wohl irgendwann mal als Zweitwagen hinstellen. Zwinker

Als erschwingliche Alternative zu Z4 Coupe und Boxster/Cayman fällt mir an sich nur noch ein GT86/BRZ ein. Den muss ich auch noch unbedingt probefahren.
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Offline roadrunner




Beiträge: 3460



Beitrag Sa 05.01.13 18:54 
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Bitte nicht falsch verstehen der Boxster S ist schon ok. Aber ich hatte halt die Erwartung, dass ein Porsche sich "besonders" anfühlt, richtig Druck macht, richtig geil klingt etc.. Das alles tut er imho nicht...

Vergleichbare Fahrzeuge? Von der Längsbeschleunigung ist der TTS absolut vergleichbar, wenn auch nominal deutlich schwächer. Einen Unterschied konnte ich subjektiv aber nur >200km/h feststellen. Der Audi fährt sich insgesamt neutraler, ist nicht so nervös auf der Hinterachse (auf nasser Straße muss man beim Boxster echt acht geben) und ist akustisch absolut alltagstauglich. NUR: Wenn man sich die Kosten anschaut, müsste man den Porsche mit dem TTRS vergleichen und der spielt in einer ganz anderen Liga... Der macht mMn fast genau so viel Spaß wie der R8, auch wenn beim R8 das Spektakel natürlich größer ist Zwinker

Ein anderes Auto, was mir richtig Spaß gemacht hat ist der Ford RS500. Eigentlich eine unmögliche Kiste: 350PS an der Vorderachse. Wenn man da Gas gibt, heißt es Lenkrad festhalten und beten Sehr Glücklich Der zerrt so dermaßen an der Vorderachse, ist echt brutal. Aber wie gesagt: Macht richtig Laune... (ich mochte in LFS ja auch den FXO ganz gerne ^^). Verarbeitungsqualität etc. ist natürlich nicht grad Premium... ^^

Dann kannste noch DBC fragen wie sich ein 1er M Coupe fährt. Der wird sicher auch mehr Spaß machen als der Porsche.

Aber gut, wenn Du Turbos langweilig findest, fallen die Fahrzeuge ja eigentlich alle raus... Wie man Druck aus allen Lebenslagen langweilig finden kann muss ich aber nicht verstehen oder? Zwinker


Zuletzt bearbeitet von roadrunner am Sa 05.01.13 19:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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